teamw()rk für Gesundheit und Arbeit
Gesundheitliche Chancengleichheit in Hessen
Ebenso wie das Modellprojekt verfolgt auch das Programm “teamw()rk für Gesundheit und Arbeit” die Ziele, die Chancen von erwerbslosen Menschen auf ein gesundes Leben zu verbessern und dafür dialoggruppengerechte, niedrigschwellige und bedürfnisorientierte Angebote zu schaffen. Gleichzeitig sollen eine Vernetzung mit bereits vorhandenen Akteur*innen aus der Lebenswelt der Dialoggruppe erfolgen und gesundheitsförderliche Strukturen in der Kommune entstehen. Dadurch sollen die soziale Teilhabe sowie die Beschäftigungsfähigkeit verbessert bzw. erhalten werden, um der sozialen Exklusion der Dialoggruppe entgegenzuwirken.
Die finanzielle Förderung erfolgt über das GKV-Bündnis für Gesundheit.
Intersektorale Zusammenarbeit
(Gesundheitliche) Ungleichheit wird durch zahlreiche Faktoren beeinflusst. Um dem entgegenzuwirken, ist eine intersektorale Zusammenarbeit unabdingbar. Im Programm “teamw()rk für Gesundheit und Arbeit”, wie auch bereits im Modellprojekt, steht diese im Fokus.
Erwerbslosigkeit und Gesundheitsförderung
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass insbesondere die Lebensbedingungen und die Erwerbssituation eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden spielen. Die Arbeit dient in diesem Zusammenhang nicht nur der finanziellen Absicherung. Der soziale Austausch, die Strukturierung des Tages sowie das Kompetenzerleben haben neben anderem einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen. Der Verlust dieser Funktionen erzeugt zahlreiche Risikofaktoren für die Gesundheit der erwerbslosen Menschen.
“teamw()rk für Gesundheit und Arbeit” will – wie bereits das vorangegangene Modellprojekt – diesen Risikofaktoren frühzeitig entgegenwirken. Mit der Durchführung verschiedener präventiver und gesundheitsförderlicher Angebote werden zum einen das Wohlbefinden erhalten und gefördert sowie zum anderen die Chance der sozialen Teilhabe und somit des beruflichen Wiedereinstiegs erhöht.
Izabela Bojkowska ist Ansprechpartnerin für die Standorte:
- Hersfeld-Rotenburg
- Main-Kinzig-Kreis
- Limburg-Weilburg
- Darmstadt-Dieburg
Anne Heimann ist Ansprechpartnerin für die Standorte:
- Groß-Gerau
- Wiesbaden
- Werra-Meißner-Kreis
- Odenwaldkreis
Linda Huf-Hoko ist Ansprechpartnerin für die Standorte:
- Stadt Offenbach
- Landkreis Offenbach
Anja Kuhberger ist Ansprechpartnerin für die Standorte:
- Vogelsbergkreis
- Lahn-Dill-Kreis
- Marburg-Biedenkopf
- Schwalm-Eder-Kreis
Kristina Salman ist Ansprechpartnerin für die Standorte:
- Waldeck-Frankenberg
- Hochtaunuskreis
- Kreis Fulda
- Stadt Frankfurt am Main
Das GKV-Bündnis für Gesundheit ist die gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten.
Das Programm zur Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt geht zurück auf ein 2014 entwickeltes und an sechs Standorten erprobtes Modellprojekt des GKV-Spitzenverbandes und der Bundesagentur für Arbeit (BA). Aufbauend auf den gewonnenen Erfahrungen wurde der Ansatz seit 2016 im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit weiterentwickelt.
Das Programm wird von der Krankenkassengemeinschaft sowie den Jobcentern und Arbeitsagenturen entsprechend ihrer jeweiligen gesetzlichen Zuständigkeit finanziert. Für die Programmkoordination an den Standorten und die Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention wurden seitens der GKV in den Jahren 2016 bis Ende 2018 knapp fünf Millionen Euro ausgegeben. Für die weitere Umsetzung des Programms einschließlich der wissenschaftlichen Begleitforschung stellt das GKV-Bündnis für Gesundheit jährlich über acht Millionen Euro bereit.
(Zitiert nach der Pressemitteilung des GKV Spitzenverbands 2016)
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