Veranstaltung
Regionale Hospiz- und Palliativnetzwerke – Förderung gem. § 39d SGB V
Bericht zur Veranstaltung vom 24.01.2024
Zusammen im Netzwerk
Netzwerkarbeit bietet in der Hospiz- und Palliativarbeit Chancen, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Akteur*innen ermöglicht den Menschen vor Ort ein gutes Leben bis zuletzt.
Der Begriff „Netzwerk“ ist sehr vielschichtig. Und in Hessen gibt es viele, ganz unterschiedliche Netzwerke: lose Zusammenschlüsse oder Netzwerke, die als Verein eingetragen sind, mit und ohne feste Mitgliedschaft, mit wenigen, aber auch mit vielen Akteur*innen.
Über 40 Teilnehmende informierten sich am 24. Januar 2024 über „Regionale Hospiz- und Palliativnetzwerke“ und der Förderung gem. § 39d SGB V. Sie tauschten sich zudem intensiv in Arbeitsgruppen über die Chancen und Herausforderungen sowie über erste Erfahrungen mit der neuen Förderung aus.
Seit 2022 können „Regionale Hospiz- und Palliativnetzwerke“ eine Förderung bei den gesetzlichen Krankenversicherungen beantragen. Grundlage hierfür ist der § 39d SGB V. Um den Start der Umsetzung der Förderung gem. § 39d SGB V zu unterstützen, wurde ein Kooperationsprojekt ins Leben gerufen, das vom Verband der Privaten Krankenversicherungen finanziert wird.
Das Projekt „Koordination und Unterstützung der Netzwerkarbeit in der Hospizarbeit und Palliativversorgung“ in der Region III, zu der auch Hessen gehört, setzt Angelika Obinwanne beim Hospiz- und PalliativVerband Hessen um.
Durchgeführt wurde die Veranstaltung von der Diakonie Hessen, dem Hospiz- und PalliativVerband Hessen und der KASA – Koordinations- und Ansprechstelle für Dienste der Sterbebegleitung und Angehörigenbetreuung (Arbeitsbereich der HAGE).