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Workshop „Im Fokus: Gesundheitsförderung und Hitzeaktionsplan zusammendenken“

Bericht zur Veranstaltung vom 08.05.2024 in Frankfurt

21. Mai 2024
Am 08. Mai 2024 fand der erste Workshop der Fach- und Vernetzungsstelle Gesundheitsförderung und Klimawandel statt. Im Mittelpunkt stand die Perspektive der Gesundheitsförderung bei der Erstellung kommunaler Hitzeaktionspläne.
Menschen sitzen in einem Seminarraum

Der Einladung zum Workshop gefolgt waren hessische Mitarbeiter*innen, die sich auf städtischer, kommunaler und Landkreisebene mit den Themen Hitze und Hitzeaktionsplänen befassen, darunter zum Beispiel Klimaanpassungsmanager*innen oder Vertreter*innen aus Umwelt-, Gesundheits- und Planungsbehörden.

Die Teilnehmenden erhielten fachliche Impulse von Ann-Kathrin Piro (Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege HMFG), Hannah Lene Schreiber (HAGE) und Carolin Becklas (HAGE). Sie nahmen an interaktiven Arbeitsphasen teil, tauschten sich aus und nutzten die Gelegenheit zur Vernetzung. Insbesondere durch den Erfahrungsaustausch in den Arbeitsphasen konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen und voneinander gelernt werden. Im Laufe des Workshops durchliefen die Teilnehmenden, orientiert an der Perspektive der Gesundheitsförderung, den Prozess der Hitzeaktionsplanung. 

Im Fokus standen:

  • Vortrag zur Einführung in kommunale Hitzeaktionspläne
  • Impulse zu den Perspektiven und Orientierungen der Gesundheitsförderung
  • Einblicke in den Kreislauf der Gesundheitsförderung
  • Praktische Arbeitsphasen
  • Einblicke in den Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln
  • Austauschmöglichkeiten

Die Teilnehmenden befassten sich in Kleingruppen mit den Perspektiven und Themen der Gesundheitsförderung - darunter Partizipation, gesundheitliche Chancengleichheit und der Setting-Ansatz - und setzten dies in Bezug zur Entwicklung von Hitzeaktionsplänen. Vermehrt angemerkt wurde dabei insbesondere die Einbindung und die Befähigung der Zivilgesellschaft sowie besonders betroffener Gruppen in Form von Bedarfs- und Bedürfnisermittlungen.
Im Rahmen der anschließenden Arbeitsphase analysierten die Teilnehmenden den Ist-Zustand ihres Landkreises bzw. ihrer Kommune und richteten dabei einen Blick auf die zuvor erarbeiteten Aspekte. 

Der Einblick in das strategische Vorgehen der Gesundheitsförderung generierte neue Impulse und ermöglichte den Teilnehmenden, eine weitere Perspektive bei der Erstellung kommunaler Hitzeaktionsplände einzunehmen. 

Vielen Dank

Die Fach- und Vernetzungsstelle Gesundheitsförderung und Klimawandel bedankt sich herzlich für das große Interesse an den behandelten Themen und die aktive Teilnahme. Besonders hervorzuheben ist der gelungene Austausch zwischen den unterschiedlichen Landkreisen, Kommunen und Fachgebieten.