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„Verrückt? Na und!“: Neue Regionalgruppe im Main-Kinzig-Kreis
Präventionsprogramm bringt das Thema psychische Gesundheit in die Schulen

1. Reihe v. l.: Felix Weber (HAGE), Dr. Wolfgang Lenz (Amtsleiter)
2. Reihe v. l.: Julia Winter, Iris Jander (Regionalgruppen-Koordinatorinnen), Dr. Simone Karau (Sachgebietsleitung Kinder- und Jugendärztlicher Dienst)
Seit August 2025 stellt „Verrückt? Na und!“ einen Schwerpunkt des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr im Main-Kinzig-Kreis dar. Er koordiniert nun die neu gegründete Regionalgruppe, die das operative Herzstück zur Umsetzung des Präventionsprogramms an Schulen im Main-Kinzig-Kreis bildet. Die Regionalgruppe informiert Schulen und verantwortet mit ihren fachlichen und persönlichen Expert*innen die Umsetzung der Schultage im Main-Kinzig-Kreis.
Psychische Gesundheit stärken, Stigmata abbauen
Das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und! Seelisch fit in der Schule“ besteht im Kern aus einem Schultag für Schüler*innen, der auf einzelne Schulklassen zugeschnittenen ist, sowie aus Fortbildungen für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und weitere Fachpersonen. Es richtet sich an Schulklassen ab dem 8. Jahrgang mit den Zielen, die psychische Gesundheit von Schüler*innen zu stärken, Prävention zu fördern, für das Thema psychische Gesundheit zu sensibilisieren und psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren. Darüber hinaus geht es darum, Toleranz, Offenheit und Verständnis in zwischenmenschlichen Beziehungen zu üben.
Schultage mit persönlicher Expertise
Bei „Verrückt? Na und!“ wird ein Schultag von zwei Fachpersonen gestaltet, die beruflich und persönlich Erfahrungen mit der Bewältigung psychischer Krisen, Prävention und Gesundheitsförderung haben.
In der vorangegangenen Gründungsphase der neuen Regionalgruppe hat die Regionalgruppen-Koordinatorin fachliche und persönliche Expert*innen gewonnen. Sie werden nun von „Verrückt? Na und!“-Trainer*innen ausgebildet.
„Verrückt? Na und!“ ist ein bundesweites Präventionsprogramm. Die Landeskoordinierungsstelle Hessen ist bei der HAGE angesiedelt und treibt die Umsetzung des Programms in Hessen voran. Förderer ist die AOK Hessen.
Foto: © Gesundheitsamt MKK