Die Jahresveranstaltung des Programms „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit” bot eine Plattform, um die Bedeutung von Diversität und Wertschätzung in unserer Gesellschaft und am Arbeitsplatz zu thematisieren und zu feiern. Mit Kooperations- und Netzwerkpartner*innen der 18 hessischen Standorte des Programms fand die Veranstaltung in den Räumen der Deutschen Jugendherberge in Frankfurt am Main statt. 

Vielfalt als Ressource

Den Auftakt machte Awa Yavari, eine erfahrene Bildungsreferentin und freiberufliche Trainerin in der historisch-politischen Bildungsarbeit, mit einem Vortrag zum Thema Diversität. Vielfalt als Ressource zu verstehen, zu stärken und aktiv zu fördern, waren zentrale Punkte in ihrem Vortrag, den sie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und viel Raum für offenen Austausch präsentierte.  

Im Anschluss beschäftigten sich die Teilnehmenden in Workshops mit verschiedenen Aspekten von Vielfalt und Wertschätzung. 

Unterstützer*in, Partner*in, Verbündete*r

Miriam Nadimi Amin leitete den Workshop „Unterstützer*in, Partner*in, Verbündete*r – Was bedeutet es, in diesen Rollen zu handeln?“. Hier ging es darum, was es bedeutet, ein Ally zu sein, insbesondere für Jobcenter-Ansprechpartner*innen und Sozialraumarbeitende im Kontext von Erwerbslosigkeit. Zentrale Themen waren die Reflexion von Privilegien, die Entwicklung einer diskriminierungskritischen Haltung sowie das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen unter Berücksichtigung von Selbstbestimmungsrechten und Wertschätzung.

Interkulturelle Kompetenz

Das Ziel des Workshops „Interkulturelle Kompetenz stärken“ war es, das Bewusstsein für eigene kulturelle Prägungen und Werte zu schärfen sowie das Verständnis und die Wertschätzung für kulturelle Vielfalt zu fördern. Änne Vetterlein vom Bildungs- und Beschäftigungsträger DELTA Waldeck-Frankenberg brachte den Teilnehmenden näher, dass durch diese Eigenschaften die Offenheit und die Neugierde für andere Kulturen gestärkt und respektvolle Interaktionen erleichtert werden können.  

Alltagsheld*innen

Doğuş Albayrak und Tobias Varennes vom Verein Tugce Albayrak e. V. sprachen im Workshop „Alltagsheld*innen: Theaterworkshop für Zivilcourage” über die Prävention von Diskriminierung und über Zivilcourage. In Rollenspielen wurden die Teilnehmenden ermutigt, in Konfliktsituationen einzuschreiten und sich für andere einzusetzen, ohne dabei die eigene Sicherheit zu gefährden.

Geschlechtervielfalt

Kipo Brehm vom Verein Queeres Zentrum Wiesbaden e. V. führte einen Workshop zum Thema Geschlechtervielfalt durch. Er zielte darauf ab, ein vertieftes Verständnis für unterschiedliche Geschlechtsidentitäten zu schaffen und die Teilnehmenden für eine inklusive, respektvolle Sprache zu sensibilisieren.

Die Veranstaltung wurde von Sevda Rommel moderiert. Sie führte durch den Tag, förderte den Austausch zwischen den Teilnehmenden und setzte einen informativen und unterhaltsamen Rahmen.  

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