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Präventionsketten Hessen: Zweites Austausch- und Vernetzungstreffen

Bericht zur Veranstaltung vom 14.06.2023

3. Juli 2023
Beim zweiten digitalen Austausch- und Vernetzungstreffen des Landesprogramms Präventionsketten Hessen am 14. Juni 2023 tauschten sich die teilnehmenden Kommunen über ihre bisherigen Fortschritte und über Herausforderungen bei der Umsetzung aus.
Acht gezeichnete Hände halten ein Faden-Netz hoch
Gemeinsam für kinderrechtsbasierte Präventionsketten in Hessen

Die digitale Veranstaltung bot die Gelegenheit, einen Einblick in die Umsetzung des Landesprogramms durch drei kommunale Koordinatorinnen für die Präventionsketten zu erhalten. Sie kamen aus der Stadt Offenbach, der Stadt Kassel und der Kreisstadt Eschwege (Werra-Meißner-Kreis).

Wanda Krautter aus der Stadt Offenbach am Main eröffnete die Runde und erläuterte ihr Vorgehen bei der Bestandserhebung sowie die ersten Ergebnisse. Ziel war es, die Akteur*innen und bestehenden Strukturen in Offenbach zu ermitteln, die sich für armutsbetroffene bzw. -gefährdete Kinder engagieren, zentrale Unterstützungsangebote für Familien zu identifizieren und die aktuellen Problemlagen sowie Zielgruppen und Handlungsfelder der Präventionskette zu ermitteln. Anschließend wurde angeregt über die Herausforderungen der Pflege und Aktualität der Angebotsübersicht sowie mögliche Kommunikationswege diskutiert.

Nach einer kurzen Pause präsentierte Maike Reinholz (Netzwerkkoordination Frühe Hilfen, Stadt Kassel) als Vertretung für Lea-Lieselotte Sauer die aktuellen Pläne für eine Auftaktveranstaltung der Stadt Kassel im Oktober. Im anschließenden Austausch zwischen den Kommunen wurden Ideen und Anregungen zur Erreichung von Akteur*innen aus allen Hierarchieebenen der Stadt Kassel diskutiert. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung, das Landesprogramm Präventionsketten in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen sowie in bereits vorhandenen Netzwerken persönlich durch die Koordinatorin der Präventionsketten vorzustellen.

Kathrin Rödiger aus der Kreisstadt Eschwege des Werra-Meißner-Kreises berichtete über den aktuellen Planungsstand der Umsetzung von drei Arbeitsgruppen, die vor Ort als Fokusgruppen bezeichnet werden. Diese sind sozialraumorientiert in zwei Stadtteilen angesiedelt und die Beteiligten sind die jeweiligen lokalen Akteur*innen, um gemeinsam den Bedarfen vor Ort zu begegnen.

Zum Ende der Veranstaltung hatten die teilnehmenden Kommunen die Gelegenheit, sich in Kleingruppen über den aktuellen Arbeitsstand, die vorgestellten Praxisbeispiele sowie bestehende Unterstützungsbedarfe auszutauschen.

Das nächste digitale Austauschtreffen + Kinderrechte-Café findet am 06. September 2023 zu dem Thema “Armutssensibles Handeln” statt.

Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an uns: praeventionsketten@hage.de.

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