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Lernwerkstatt zu den Good Practice-Kriterien

12.03.2025 – Die Kriterien „Nachhaltigkeit“ und „Belege für Wirkungen und Kosten“

19. Dezember 2024
Wie können gesundheitsfördernde Strukturen und Angebote langfristig in den Lebenswelten der Zielgruppen verankert werden? Und wie können Maßnahmen wirksam und kosteneffizient die Gesundheit fördern? Mit diesen Fragen befasst sich die digitale Lernwerkstatt der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen.
Baum mit sichtbaren Wurzeln, davor steht eine Waage mit links "Kosten" und rechts "Wirkungen"

 

Datum: 12. März 2025
Uhrzeit: 09:00-12:30 Uhr
Standort: Ort: Digital via Zoom

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.

In dieser vertiefenden Lernwerkstatt widmet sich die KGC Hessen den beiden zentralen Good Practice-Kriterien „Nachhaltigkeit“ und „Belege für Wirkungen und Kosten“.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit in der Gesundheitsförderung bedeutet, bei den Zielgruppen individuelle Ressourcen langfristig zu stärken. Ziel ist es, in den jeweiligen Lebenswelten dauerhafte, gesundheitsgerechte Lebensbedingungen zu schaffen. Dafür sind verlässliche, zeitstabile und strukturell verankerte Angebote erforderlich, die über das Projektende hinauswirken. Nachhaltigkeit ist entscheidend, damit positive Effekte nicht nur kurzfristig greifen, sondern langfristig erhalten bleiben, und die Gesundheit der Zielgruppen dauerhaft verbessert wird.

Wirkungen und Kosten

Zudem sollte eine Maßnahme wirksam die Gesundheit fördern, und ihre positiven Wirkungen sollten in einem angemessenen Verhältnis zu den Kosten stehen. Messen lassen sich diese Wirkungen häufig nur schwer, und zwar auch, weil die für die Messung erforderlichen Ressourcen oft nicht zur Verfügung stehen. Möglich ist jedoch immer eine Wirkungsorientierung: Bereits in der Planungsphase sollte festgelegt werden, welche Veränderungen bei den Zielgruppen erzielt werden sollen, wie die Aktivitäten dazu beitragen und welche Indikatoren die Wirksamkeit belegen, um langfristige Fördermöglichkeiten zu sichern. Genau dies wird in der verteifenden Lernwerkstatt behandelt und anhand praktischer Beispiele veranschaulicht, sodass Teilnehmende lernen, Wirkungen nachhaltig zu planen. Dagmar Lettner von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. wird diese Lernwerkstatt mit einem Input zum Thema Wirkungen begleiten.

Die Lernwerkstatt richtet sich an Fachkräfte, kommunale Akteur*innen, Kooperationspartner*innen und weitere Interessierte aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Soziales, Jugend, Migration, Wissenschaft und weitere Interessierte. 

Wir freuen uns auf spannende Impulse und einen inspirierenden Austausch mit Ihnen!

Anmeldung

Für eine vereinfachte Planung bitten wir Sie, sich bis zum 07.03.2025 anzumelden:

ANMELDUNG ÜBER DOO 

Organisation

Die Veranstaltung wird von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen organisiert. Die Koordinierungsstelle ist Teil des bundesweiten Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit und wird mit Mitteln der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Bündnis für Gesundheit) sowie durch das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege (HMFG) gefördert. 

Die KGC Hessen ist bei der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. (HAGE) angesiedelt.

Weitere Infos zu den Lernwerkstätten

Die Lernwerkstätten der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit in den Bundesländern

Die Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung (Good Practice-Kriterien) unterstützen bei der qualitätsorientierten Planung, Umsetzung und Bewertung von Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie können aber auch auf weitere Handlungsfelder übertragen werden.

Mit den praxisorientierten Lernwerkstätten der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit in den Bundesländern erhalten kommunale Akteur*innen einen Einblick in die Good Practice-Kriterien. Unter Anwendung verschiedener Methoden erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam, wie diese zur Qualitätsentwicklung ihrer gesundheitsfördernden Arbeit beitragen können. 

Die Koordinierungsstellen Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland und Hessen bieten vertiefende Lernwerkstätten an, in denen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte hinsichtlich der Good Practice-Kriterien und Zielgruppen gesetzt werden. So können die Teilnehmenden gezielt von der gemeinsamen Expertise profitieren und neue Impulse für ihre eigene Arbeit erhalten. Die digitalen Lernwerkstätten sind für Teilnehmende aller vier Bundesländer offen und richten sich insbesondere an Multiplikator*innen u. a. aus dem kommunalen Raum, Gesundheit, Bildung, Soziales, Sport, Jugend, Klima sowie Stadtentwicklung und alle weiteren Interessierten, die sich mit dem Aufbau oder der Umsetzung von Programmen zur Gesundheitsförderung und Prävention auseinandersetzen.

© KI-generiertes Bild mit ChatGPT, bearbeitet mit Canva