Dr. Katharina Böhm ist neue Geschäftsführerin der HAGE e.V.

Wir freuen uns sehr, Frau Dr. Katharina Böhm als neue Geschäftsführerin der HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. begrüßen zu dürfen.
Frau Dr. Böhm übernahm zum 01. Juli 2020 die Geschäftsführung der HAGE e.V. Sie folgt auf Dieter Schulenberg, der im März dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet worden ist. 
Frau Dr. Böhm war zuvor Juniorprofessorin für Gesundheitspolitik an der Ruhr-Universität Bochum. Dort forschte und lehrte sie in den letzten Jahren v. a. zu den Themen kommunale Gesundheitspolitik, Gesundheitsförderung und Prävention sowie Health in All Policies. Als Gesundheitspolitikwissenschaftlerin ist sie sehr gut mit den politischen Strukturen und Akteuren des deutschen Gesundheitswesens vertraut. 
Neben ihrer fachlichen Expertise verfügt sie als Diplom-Volkswirtin über fundierte ökonomische Kenntnisse, die für die Leitung der HAGE-Geschäftsstelle von großem Wert sind.
Frau Dr. Böhm freut sich darauf, ihr Wissen und ihre Expertise in die wichtige Arbeit der HAGE e.V. einzubringen und Gesundheitsförderung und Prävention in Hessen auf Landesebene aktiv mitzugestalten. 
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                Curriculum Vitae 
                 
                seit 07/2020 
 Geschäftsführerin der hessischen Landesvereinigung HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V.10/2015 – 06/2020 
 Juniorprofessorin für Gesundheitspolitik an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum10/2017 – 09/2018 
 Vertretungsprofessorin für Theorie und Empirie des Gesundheitswesens am Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Sozialwesen, Universität Kassel
 03/2015 
 Promotion mit dem Thema: „The transformation of the social right to health care: Health care entitlement reforms in England and Germany 1977/79-2013” am Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 01/2009 – 09/2014 
 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Entscheidungsverfahren und Verteilungseffekte: Die Allokation von Gesundheitsleistungen in den OECD-Ländern“, bis 09/2011 am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt, ab 10/2011 am Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 09/2011 – 12/2011 
 Forschungsaufenthalt am Social Policy Department der London School of Economics and Political Science, London
 04/2011 – 09/2011 
 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft im Bereich Wirtschaft und Politik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 02/2009 – 03/2011 
 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt
 10/2003 – 11/2007 
 Studium der Politologie an der Goethe-Universität Frankfurt, Abschluss: Diplom Politologin
 10/2002 – 05/2008 
 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Goethe-Universität Frankfurt, Abschluss: Diplom Volkswirtin
 03/2003 – 05/2008 
 Krankenschwester am Universitätsklinikum Frankfurt
 10/1999 – 09/2002 
 Ausbildung zur Krankenschwester am Klinikum Fürth
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                Publikationen
                 
                Monographien- Böhm, K. (2017): The Transformation of the Social Right to Health Care. Evidence from England and Germany. London [u.a.]: Routledge.
 Aufsätze (peer-reviewed)- Böhm, K. & Klinnert, D. (2019): Die Umsetzung des Präventionsgesetzes auf Länderebene. Das Gesundheitswesen 81(12), 1004-1010.
- Böhm, K., Klinnert, D. & Weidtmann, J. (2018): Die Bundesländer als Verhandlungspartner der Krankenkassen: Zur länderspezifischen Varianz bei der Umsetzung des Präventionsgesetzes. Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 12(4), 763-781.
- Böhm, K. & Gehne, D. (2018): Vernetzte kommunale Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche. Bundesgesundheitsblatt 61(10), 1208–1214.
- Böhm, K. & Rees, S. (2018): Prävention als neues Paradigma der Gesundheitspolitik in OECD-Ländern? Trends und Erklärungsfaktoren der Präventionsausgaben. Sozialer Fortschritt 67(8+9), 645–666.
- Böhm, K. (2017): Kommunale Gesundheitsförderung und Prävention. Elemente, Potentiale und Hemmnisse einer präventiven und gesundheitsförderlichen kommunalen Gesundheitspolitik. Zeitschrift für Sozialreform, Schwerpunktheft "Kommunalisierung der Sozialpolitik - Chancen für präventive Konzepte?" 63(02), 275–299.
- Landwehr, C. & Böhm, K. (2016): Strategic Institutional Design. Two Case Studies of Non-Majoritarian Agencies in Health Care Priority Setting. Government and Opposition 51(4), 632–660.
- Böhm, K. & Landwehr, C. (2014): The Europeanization of Health Care Coverage Decisions: EU-Regulation, Policy Learning and Cooperation in Decision-Making. Journal of European Integration 36(1), 17–35.
- Böhm, K., Landwehr, C. & Steiner N. (2014): What Explains 'Generosity' in the Public Financing of High-Tech Drugs? An Empirical Investigation of 25 OECD Countries and 11 Controversial Drugs. Journal of European Social Policy 24(1), 39–55.
- Böhm, K., Schmid, A., Götze, R., Landwehr, C. & Rothgang, H. (2013): Five Types of OECD Healthcare Systems: Empirical Results of a Deductive Classification. Health Policy 113(3), 258–269.
- Landwehr, C. & Böhm, K. (2011): Delegation and Institutional Design in Health Care Rationing. Governance 24(4), 665–688.
- Böhm, K. (2009): Federalism and the "New Politics" of Hospital Financing. German Policy Studies 5(1), 99–118.
 Aufsätze (nicht peer-reviewed)- Böhm, K., Klinnert, D. & Weidtmann, J. (2018): Krankenkassen als Partner der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention, Erfolgsbedingungen der Umsetzung des Präventionsgesetzes durch die Kommunen in Nordrhein-Westfalen, FGW-Studie Vorbeugende Sozialpolitik, 10, Düsseldorf.
- Böhm, K. & Klinnert, D. (2018): Die Umsetzung des Präventionsgesetzes in den Bundesländern. Impu!se für Gesundheitsförderung 99(02), 18–19.
 Beiträge in Sammelbänden- Landwehr, C. & Böhm, K. (2011): Prioritätensetzung und explizite Rationierung in der Gesundheitspolitik: Entscheidungsverfahren und Leistungskataloge im internationalen Vergleich, in Schüttemeyer, Suzanne (Hg.): Politik im Klimawandel: Keine Macht für gerechte Lösungen? Baden-Baden: Nomos., 341–355.
- Böhm, K. & Henkel, R. (2009): Krankenhausplanung und Krankenhausfinanzierung im Wandel, in Böhlke, Nils, u.a. (Hg.): Privatisierung von Krankenhäusern: Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Beschäftigten. Hamburg: VSA-Verl., 83–96.
 Buchrezensionen- Böhm, K. (2019): Healthy or Sick? Coevolution of Health Care and Public Health in a Comparative Perspective. Journal of Comparative Policy Analysis: Research and Practice, 21(4), pp. 424–425
 Diskussionspapiere- Böhm, K., Schmid, A., Götze, R., Landwehr, C. & Rothgang, H. (2012): Classifying OECD Healthcare Systems: A Deductive Approach. (Transtate Working Paper No. 165) Bremen.
- Böhm, K. (2009): Krankenhausfinanzierungsreformgesetz: Ein weiterer Schritt auf dem Reformweg der Krankenhausfinanzierung. (Diskussionspapier des Instituts für Medizinische Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt Nr. 01-2009) Frankfurt/Main.
- Böhm, K. (2008): Politische Steuerung des Gesundheitswesens: Die Rolle von Korporatismus und Wettbewerb im Krankenhaus. (Diskussionspapier des Instituts für Medizinische Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt Nr. 01-2008) Frankfurt/Main.
 
 
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