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Der Impulsgeber Bewegungsförderung ist ein digitales Planungstool für Kommunen zur Entwicklung einer bewegungsfreundlichen Kommune, speziell zugeschnitten auf die Bewegungsförderung älterer Menschen. Zusätzlich zum Impulsgeber Bewegungsförderung können Beratungsleistungen bei der Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung unterstützen. Hierzu haben die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. sowie weitere Expert*innen ein Beratungsmanual entwickelt. Es dient als Grundlage für ein Beratungsangebot. Dieses soll Akteur*innen in Kommunen unterstützen, unter Nutzung des Impulsgebers Angebote und Strukturen zur kommunalen Bewegungsförderung für ältere Menschen selbstständig auf- und auszubauen sowie zu verstetigen. Das Beratungsangebot  wird in Hessen nun vom Arbeitsbereich „Gesund altern” der HAGE durchgeführt und erprobt.

Sie sind im Bereich der Bewegungsförderung auf der Suche nach aktuellen Fördermöglichkeiten für konkrete Projektideen? Oder nach Projekten und Maßnahmen, die künftig auch in Ihrer Kommune angeboten werden sollen? Hierfür wurden vor einem Jahr auf der Website des Landesprogramms „SPORTLAND HESSEN bewegt“ zwei Datenbanken angelegt. Sie dienen der Schaffung von Transparenz und bieten Akteuren im Bereich der Bewegungsförderung einen Überblick über laufende Fördermöglichkeiten und bestehende Projekte. Diese Fördermittel- und Projektdatenbanken wurden nun überarbeitet: Bestehende Angebote wurden aktualisiert, neue Einträge sind hinzugekommen.

Als angehendes Mitglied des HEPA Europe-Netzwerkes nahm die HAGE an der 12. HEPA-Konferenz 2023 teil. Mitarbeitende des Arbeitsbereichs Bewegungsförderung präsentierten auf der internationalen Konferenz in Löwen (Belgien) die Strukturen und Projekte des Landesprogramms „SPORTLAND HESSEN bewegt". HEPA (health-enhancing physical activity) Europa ist ein WHO-Netzwerk, das der WHO als Forum für die Förderung von Forschung, Politik und Praxis im Bereich gesundheitsförderliche Bewegung in der Europäischen Region dient. Die diesjährige HEPA-Konferenz stand unter dem Thema „Implementing Health-Enhancing Physical Activity research: from science to policy and practice".  

Das dritte digitale Austausch- und Vernetzungstreffen des Landesprogramms „Präventionsketten Hessen – Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben" fand am 06.09.2023 statt. Es konzentrierte sich auf das Thema Kinderarmut und armutssensibles Handeln unter Berücksichtigung der Kinderrechte. Angesprochen waren die Koordinator*innen der am Landesprogramm teilnehmenden Kommunen sowie weitere interessierte Akteur*innen. Vier Referentinnen boten den Teilnehmenden zum Thema „Armutssensibles Handeln“ einen Einblick in ihr Wissen, ihre Arbeit und Erfahrungen.

Das Projekt „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ beteiligt sich an bestehenden Formaten und entwickelt Neues, wo es noch keine Angebote gibt. So wirkte das Projektteam am 5. Gesundheitstag im Landkreis Vogelsbergkreis mit und legte dabei den Fokus auf die intersektorale Zusammenarbeit. Im Landkreis Main-Kinzig-Kreis organisierte es zusammen mit regionalen Partner*innen einen eigenen Gesundheitstag mit zahlreichen Bewegungs- und Informationsangeboten; der Tag stand unter dem Motto „Gesundheit macht Spaß – Mach mit und bleib fit“.

Mit einer neuen Illustration stellt die Landeskoordinierungsstelle des Landesprogramms „Präventionsketten Hessen” die kinderrechtebasierte Präventionskettenarbeit in Hessen bildlich dar. Die Baum-Illustration greift in verspielter Weise das komplexe Thema der Präventionsketten mit dem Fokus auf der Umsetzung der Kinderrechte auf. Die Illustration möchte die Vielfalt der Präventionskettenarbeit veranschaulichen. Das Team der Landeskoordinierungsstelle „Präventionsketten Hessen“ engagiert sich für den Auf- und Ausbau von kinderrechtebasierten Präventionsketten in zehn hessischen Kommunen; es begleitet kommunale Akteure, um die Präventionskettenarbeit kinderrechtebasierter und wirkungsorientierter zu gestalten.

Wie kann es gelingen, die täglichen Anforderungen im pädagogischen Alltag in Familienzentren und Mehrgenerationenhäusern zu bewältigen und dabei gesund zu bleiben? Dieser Frage widmet sich der diesjährige Fachtag Familienzentren unter dem Titel „Die Entwicklung einer achtsamen Organisationskultur in Familienzentren und Mehrgenerationenhäusern”. Hinreichend bekannt, um Stress auf individueller Ebene zu reduzieren, ist die Praxis der Achtsamkeit. Doch auch auf organisationaler Ebene besitzt die Achtsamkeitspraxis das Potenzial, zu einem Kulturwandel in Organisationen beizutragen. Der Fachtag nimmt beide Ebenen in den Blick. Er bietet Raum für einen praxisnahen Erfahrungsaustausch mit Akteur*innen aus Familienzentren und Interessierten zu Gelingensfaktoren sowie Herausforderungen in der täglichen Arbeit. Die Veranstaltung findet in Friedberg statt.

Das Eltern-Programm Schatzsuche richtet die Aufmerksamkeit der Erwachsenen auf die Stärken und Schutzfaktoren der Kinder und fördert deren seelisches Wohlbefinden. Pädagogische Fachkräfte werden zunächst zu Schatzsuche-Referent*innen qualifiziert und setzen anschließend das Eltern-Programm in ihrer Kita um. Für die Weiterbildung „Schatzsuche – Basis“ im Herbst 2023 sind noch wenige Plätze frei. Die Termine für diesen Weiterbildungsdurchgang finden im Oktober und November, jeweils von 09:30-16:30 Uhr, statt. Interessierte Kitas können sich direkt online über die Seite www.schatzsuche-kita.de anmelden. Weitere Informationen zum Programm und zu den kostenlosen, digitalen Informationsveranstaltungen finden Sie bei uns im Internet. 

Die KGC Hessen und der Arbeitsbereich „Gesund altern" der HAGE veranstalten die 5. Fachgespräche „Gute Praxis konkret“, ihr Thema lautet „Nachhaltige Gesundheitsförderung“. Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie eine nachhaltige Umsetzung von Maßnahmen der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung gelingen und gewährleistet werden kann. Dies wird anhand des Good Practice-Kriteriums „Nachhaltigkeit“ näher betrachtet, die neue Arbeitshilfe „Gute Praxis konkret – Nachhaltigkeit“ steht dabei im Fokus. Mit Beispielen aus der Praxis und im Austausch miteinander sollen die Bedingungen für eine nachhaltige Gesundheitsförderung bei unterschiedlichen vulnerablen Zielgruppen erarbeitet werden.  

Mit der Dialogreihe „Gesundheitliche Chancengleichheit – Im Gespräch mit Wissenschaft und Praxis” möchten das Projekt „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit" und die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen auf Herausforderungen der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung aufmerksam machen. Thema der digitalen Veranstaltung sind die Nachwirkungen der Coronapandemie auf die Entwicklung, die (psychische) Gesundheit und die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. In einem wissenschaftlichen Vortrag werden die Ergebnisse der COPSY-Längsschnittstudie präsentiert. Die Leitfrage „Was brauchen Familien, um negative Folgen der Pandemie zu bewältigen?“ soll mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis in einem Dialog besprochen werden.

Die Fachstelle Gesundheitsfördernde Kita lädt pädagogische Fachkräfte der frühkindlichen Bildung sowie Netzwerkpartner*innen im Kitabereich zum digitalen Dialogtreffen ein, das Thema lautet „Stärkung der Kitas durch Vernetzung im sozialen Raum“. Welchen Gewinn haben Kitas durch ein starkes kommunales Netzwerk bei der Umsetzung ihres Konzepts? Und wie werden sie durch das Netzwerk als Organisation resilienter? Diesen Fragen widmet sich ein fachlicher Input. Darüber hinaus steht der Austausch der pädagogischen Fachkräfte im Fokus – sie erhalten die Möglichkeit, zu reflektieren und zu erörtern, inwiefern ihr Netzwerk bzw. dessen Ausbau eine Bereicherung und Entlastung für die tägliche Arbeit in ihrer Einrichtung sein kann.

Die Landeskoordinierungsstelle des Landesprogramms „Präventionsketten Hessen" lädt zum Jahresfachtag „Jetzt wird’s konkret – Präventionsketten in Hessen“ ein. Vor knapp einem Jahr sind die Landeskoordinierungsstelle und zehn hessische Kommunen mit der Umsetzung des Landesprogramms gestartet. In dieser Zeit ist viel in den Kommunen und in der Landeskoordinierungsstelle, die bei der HAGE angesiedelt ist, passiert, neue Prozesse auf der Kommunal- und Landesebene sind angestoßen und ins Rollen gebracht worden. Der Jahresfachtag möchte diese Prozesse reflektieren sowie Einblicke in die Präventionskettenlandschaft hessen- und bundesweit geben. Melden Sie sich an, freuen Sie sich auf spannende Diskussionen und vielseitige Impulse unter anderem zur Umsetzung der Kinderrechte. Die Veranstaltung findet in Frankfurt am Main statt.

Die Aufgaben, die in einem Hospizverein anfallen, werden in der Regel von ehrenamtlich Tätigen ausgeführt. Die Hospizvereine in Hessen entwickeln sich weiter, wachsen und stellen Mitarbeiter*innen ein – damit wird der Hospizverein zum Arbeitgeber. Es bestehen Rechte und Pflichten gegenüber den hauptamtlichen Mitarbeiter*innen. Die Fortbildung behandelt arbeitsrechtliche Fragen im Hospizverein, darunter Grundlagen des Arbeitsrechts, Beschäftigungsformen, Rechte und Pflichten aus einem Arbeitsverhältnis, Arbeitsverträge, Beendigung von Arbeitsverhältnissen, Ehrenamt vs. Euro. Und natürlich gibt es viel Raum für den Austausch untereinander. Die Fortbildung richtet sich an ehrenamtliche Vorstandsmitglieder und Leitungskräfte.

Seit Juli 2023 besteht die neu geschaffene Vernetzungsstelle Seniorenernährung in Hessen. Sie wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie das Hessische Ministerium für Soziales und Integration finanziert. Im Rahmen des Nationalen Aktionsplans IN FORM wird bundesweit die Einrichtung von Vernetzungsstellen unterstützt. Die hessische Vernetzungsstelle liegt in der Trägerschaft der Sektion Hessen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. Das Projekt möchte die Ernährungssituation von Senior*innen sowohl im häuslichen Umfeld als auch in Senior*inneneinrichtungen sowie in der Außer-Haus-Verpflegung durch Information, Beratung und Vernetzung verbessern. Kontakt: seniorenernaehrung@dge-hessen.de, Tel. 06172 95 9809.

Das diesjährige Präventionsforum, durchgeführt von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG) im Auftrag der Nationalen Präventionskonferenz, fand am 14.09.2023 in Berlin statt. Im Mittelpunkt stand das Thema „Anforderungen an Gesundheitsförderung und Prävention in der Arbeitswelt von morgen“. Vorträge, Diskussionsrunden und Interviews beleuchteten, wie Gesundheitsförderung und Prävention zu einer menschengerechten, barrierefreien und klimasensiblen Arbeitswelt beitragen können. Prof. Dr. Mathilde Niehaus, Leiterin der Abteilung Arbeit und berufliche Rehabilitation an der Universität zu Köln, hielt den einleitenden Fachvortrag. Die BVPG hat Prof. Niehaus zum Thema interviewt.

Immer mehr Kinder und Jugendliche leben mit psychischen und chronischen Erkrankungen. Häufig benötigen sie pflegerische oder medizinische Betreuung, auch in der Schule. Diese Unterstützungsleistung könnten Schulgesundheitsfachkräfte übernehmen. Sie verbessern die Inklusion von chronisch erkrankten Kindern oder Kindern mit Behinderung und erhöhen die Gesundheitskompetenz an Schulen. Doch gibt es solche Stellen in Deutschland zu selten. Um mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf den Bedarf von Schulgesundheitsfachkräften zu lenken, haben verschiedene Organisationen die Onlinekampagne #InklusionStattAusgrenzung gestartet. Organisiert wird sie von der Deutschen Diabetes Gesellschaft gemeinsam mit ihrer AG Pädiatrische Diabetologie, diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e. V., ACHSE e. V., Diabetes-Kids.de, dem Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.

Unter dem Titel „Reduzierung der Risiken des Cannabiskonsums“ hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) ein Positionspapier veröffentlicht. Zur Reduktion der gesundheitlichen Risiken des Cannabiskonsums sollten Konsumierende die Empfehlungen der „Lower Risk Cannabis Use Guidelines“ (LRCUG) berücksichtigen. Diese Empfehlungen wurden von einem internationalen Expert*innenteam entwickelt und basieren auf der wissenschaftlichen Evidenz über die gesundheitlichen Risiken des Konsums. Die DHS spricht sich dafür aus, die in den LRCUG dargelegten Erkenntnisse und Empfehlungen in Deutschland ebenfalls zu nutzen. Die Risikokommunikation sowie die Empfehlungen zur Reduzierung cannabisbedingter gesundheitlicher Risiken sollten als Bestandteil von Präventionsmaßnahmen angewendet werden. Aus Sicht der DHS ist die Kommunikation über die Risiken des Cannabiskonsums in sozialpolitische Kontexte einzubetten.

Älterwerden hat heute viele Gesichter. Individualität und Identität werden auch von älteren Menschen zunehmend offener und sichtbarer gelebt. Mit ihrem Fotowettbewerb „VielfALT“ möchte die BAGSO  – Bundesarbeitsgemeinschaft der ­Seniorenorganisationen e. V. die Vielfalt und die Potenziale älterer Menschen in der Gesellschaft dokumentieren, stereotype Altersbilder hinterfragen und das gesamte Spektrum der Lebenswirklichkeiten älterer Menschen abbilden. Aus fast 1.500 Einreichungen hat eine unabhängige Jury die Preisträger*innen ausgewählt, die Preisverleihung fand im September in Berlin statt. Auf der Internetseite der BAGSO sind die ausgezeichneten Werke samt Erläuterungen zu sehen.

KIKS UP e. V. hat zwei neue Programme fertiggestellt: KLASSE KITA und KLASSE LERNORT. KLASSE LERNORT ist ein Präventionsprogramm für die Betreuung in der Grundschule; dazu gehören eine zweitägige Fortbildung für Fachkräfte und „pädagogische Laien” und eine KLASSE KISTE mit Praxiseinheiten und Umsetzungsideen für den Betreuungsalltag. Mit dem Präventionsprogramm KLASSE KITA können die drei Bereiche psychosoziale Gesundheit, Bewegungsförderung und Ernährungsbildung spielerisch in den KITA-Tagesablauf eingebunden werden; eine zweitägige Fortbildung bereitet die Fachkräfte auf die Umsetzung des Programms vor.

Seit dem 20. September ist ein neues Portal online: ernaehrungsradar.de. Es richtet sich an Redaktionen/Journalisten, Ernährungsprofis und alle, die verlässliche Informationen zu Ernährungsfachfragen suchen. Die Internetseite soll Recherchen erleichtern und für mehr Fakten in Ernährungsdebatten sorgen. Drei Partner arbeiten für den Ernährungsradar zusammen: das KErn – Kompetenzzentrum für Ernährung, die Universität Bayreuth und die Akademie für Neue Medien (Bildungswerk) e. V. Ihre Arbeit orientiert sich an folgenden Werten: Wissen teilen, Argumente prüfen, offen diskutieren, Vernetzung fördern, Neues ausprobieren. Förderung erhält das Projekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern sowie von der Oberfrankenstiftung.

Um Jugendlichen eine Orientierung im Bereich Sucht und Konsum zu geben, hat blu:prevent eine neue Onlineplattform entwickelt: blu:base. blu:base ist eine Plattform, auf der Jugendliche Inhalte, die in den Kontext von fundierten Fachbeiträgen eingebettet sind, aus ihrer Lebenswelt wiederfinden. Topaktuell werden zahlreiche Inhalte aufgearbeitet, kommentiert und eingeordnet. blu:base enthält auch eine Datenbank mit digitalen und analogen Hilfsangeboten.

Übermäßiger Medienkonsum birgt für Kinder gesundheitliche Risiken. Daher ist unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. und mit Beteiligung der Universität Witten/Herdecke eine neue Leitlinie entwickelt worden. Sie befasst sich mit dem optimalen Umgang mit Bildschirmmedien im Kinderalltag. Die Publikation hat präventiven Charakter und gibt auch praktische Tipps. Die Leitlinie AWMF S2k richtet sich an Familien und an Mediziner*innen, Ärzt*innen und Psychiater*innen, die Kinder und Jugendliche behandeln. Orientierung geben soll sie zudem Krankenkassen, Schulen, Kindergärten, Jugend-, Schul- und Versorgungsämtern, Erziehungsberatungsstellen oder anderen Personen und Einrichtungen, die sich mit Kindergesundheit und Kindeswohl auseinandersetzen.

Der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit hat gemeinsam mit der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der ­Seniorenorganisationen e. V. und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband das Themenblatt „Einsamkeit – Eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft“ veröffentlicht. Der Fokus liegt auf der Gruppe der älteren Menschen. Das Themenblatt präsentiert eine Befundlage und Handlungsbedarfe zum Thema Einsamkeit und stellt aktuelle Entwicklungen in einen politischen und gesellschaftlichen Zusammenhang. Zudem enthält es konkrete Erfahrungen und Tipps zum Aktivwerden vor Ort. Das Themenblatt kann als PDF-Datei heruntergeladen und in gedruckter Form bestellt werden.

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat zusammen mit Special Olympics Deutschland e. V. drei neue Gesundheitsinformationen in Leichter Sprache veröffentlicht. Sie richten sich an Menschen mit eingeschränkten Lesefähigkeiten oder geringen Deutschkenntnissen und informieren über Stottern, Impfungen bei Herzschwäche sowie die Masern-Nachholimpfung. Alle Menschen gut und verlässlich zu informieren, ist das Ziel des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin. Die evidenzbasierten und nach einer strengen Methodik entwickelten Informationen des ÄZQ bilden die Grundlage der Texte.

Untersucht wurde die Fragestellung: Wie entwickeln sich verschiedene Merkmale psychischer Gesundheit bei Erwachsenen in Deutschland? Berichtet werden Ergebnisse zu drei Indikatoren des psychischen Gesundheitszustands: selbsteingeschätzte psychische Gesundheit, depressive Symptome, Angstsymptome. Die Zeitreihen im Bericht umfassen Daten bis Mitte Mai 2023. Insgesamt zeigen sich negative Entwicklungen des psychischen Gesundheitszustands in der Bevölkerung. Im Zeitabschnitt 2019-2023 nahmen depressive Symptome in der Bevölkerung mehrfach zu, im Zeitabschnitt 2021-2023 traten auch Angstsymptome vermehrt auf. Zugleich verschlechterte sich die selbsteingeschätzte psychische Gesundheit. Die jüngsten Schätzungen zeigen kaum Veränderungen. Aktuell auffällig sind Hinweise auf Verschlechterungen in den jüngsten Schätzungen bei den 45- bis 64-Jährigen.

Thema dieser Ausgabe des Journal of Health Monitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) ist die gesundheitliche Lage älterer Menschen in Deutschland. Die Publikation präsentiert erste Ergebnisse der bundesweiten Längsschnittstudie „Gesundheit 65+", betrachtet Demenzerkrankungen und die Versorgungssituation, stellt Daten des Deutschen Alterssurveys zum Thema Einsamkeit und Patientenverfügung vor. Abschließend geht es um die Zielsetzung, Konzeption und Durchführung der Studie „Gesundheit 65+", die eine umfangreiche Datenbasis zur Beschreibung der gesundheitlichen Lage älterer und hochaltriger Personen in Deutschland liefert; auf dieser Grundlage können Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis abgeleitet werden. Die Publikation unterstreicht die Bedeutung der Gesundheit im Alter und verdeutlicht, welche gemeinschaftlichen Anstrengungen notwendig sind, um diese zu erhalten und zu verbessern. 

Einsamkeit tritt in vielen Facetten und unterschiedlichen Formen auf, und sie ist abhängig von den individuellen Lebenslagen. Dabei ist nicht jede Personengruppe in gleichem Maße von Einsamkeit betroffen. Entsprechend vielfältig fallen Strategien zur Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit aus, die zudem durch regionale Besonderheiten gekennzeichnet sind. Der KNE-Bericht liefert erstmals einen Einblick in die Angebotslandschaft zur Prävention und Linderung von Einsamkeit in Deutschland. Er leistet einen Beitrag zur Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen zur Bewältigung von Einsamkeit. Durch die Systematisierung von Maßnahmen gegen Einsamkeit soll eine Übersicht über potenzielle Ansatzpunkte für Interventionen erstellt, bestehendes Wissen erweitert und die evidenzbasierte (Weiter-)Entwicklung von Maßnahmen gefördert werden.

In ihrem Kindergesundheitsbericht mit dem Fokus auf Jugendliche stellt die Stiftung Kindergesundheit dem körperlichen und seelischen Gesundheitszustand der Jugendlichen in Deutschland ein durchwachsenes Zeugnis aus. Die Überlastung von Gesundheits-, Schul- und Jugendhilfesystemen erschwere die Prävention seelischer und körperlicher Störungen, das Thema Klimaangst gewinne an Bedeutung, so die Stiftung. Großes Potenzial sieht der Bericht darin, Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihrer Gesundheit zu beteiligen. Der Report führt die wichtigsten Daten aus Studien der letzten Jahre zusammen. Forscher*innen geben einen vertieften Einblick in ihr Fachgebiet. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse für die gesundheitspolitische Diskussion nutzbar zu machen. Der Bericht enthält auch Maßnahmenvorschläge und Lösungsansätze. 

Um die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu erreichen, gibt es in den Bereichen Gesundheit, Bildung und soziale Gerechtigkeit einiges zu tun. Was das im Einzelnen bedeutet, zeigt der vom Bundeskabinett beschlossene Transformationsbericht „Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit. Herausforderungen und Wege der Transformation“. Eine zentrale Rolle nehmen die Bereiche Gesundheit, Bildung und soziale Gerechtigkeit ein. Der Bericht ist der zweite in einer Reihe von mehreren Berichten. Sie alle sollen als Grundlage für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) von 2021 dienen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zeichnet jährlich Gute-Praxis-Beispiele und Modellprojekte aus, die vorbildlich für den inklusiven Sozialraum und bundesweit in Kommunen oder Regionen übertragbar sind. Im Jahr 2023 lautet das Thema „GESUNDHEIT INKLUSIV – barrierefreie ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen“. Teilnahmeberechtigt sind Akteur*innen aus dem Bereich inklusive ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen in den Handlungsfeldern Prävention, Rehabilitation, Gesundheit und Pflege. Bewerbungen sind bis zum 20.12.2023 möglich. 

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert mit der Bekanntmachung „Soziale Dorfentwicklung – Starke Gemeinschaften für zukunftsfähige ländliche Räume" im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) innovative Projekte, die zur Stärkung von Gemeinschaften in ländlichen Städten und Gemeinden beitragen. Die maximale Fördersumme beträgt jeweils bis zu 200.000 Euro über einen Zeitraum von bis zu 30 Monaten. Interessierte können bis zum 20.11.2023 Projektskizzen beim Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) einreichen.

Die Josef und Luise KRAFT-Stiftung hat 2018 den Menschenrechtspreis „Menschenrechte und Ethik in der Medizin und Pflege für Ältere“ ins Leben gerufen. Alljährlich können sich Personen, Organisationen oder Vereine aus der Praxis oder anwendungsorientierten Forschung bewerben, die sich im deutschsprachigen Raum besonders für den Schutz älterer, hilfsbedürftiger Personen einsetzen; mit ihrer Initiative oder ihrem Projekt tragen sie dazu bei, dass Menschenrechte und Medizinethik im Gesundheitswesen und der Daseinsversorgung stärker berücksichtigt werden, oder treten sie entschieden gegen Altersdiskriminierung ein. Die Preisverleihung findet am Internationalen Tag der Menschenrechte im Januar 2024 in Berlin statt. Bewerbungen können noch bis zum 20.10.2023 eingereicht werden.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist gefragt, die Bevölkerungsgesundheit auch angesichts wachsender klimatischer, demografischer und sozialer Herausforderungen zu erhalten und zu verbessern. Dazu braucht es neue Strategien und angepasste Methoden. Wie der ÖGD aktuell aufgestellt ist, welche Aufgaben und welche neuen Konzepte existieren, ist Gegenstand der zweiten Summer School „Der Öffentliche Gesundheitsdienst im Aufbruch: bewährte Konzepte und neue Strategien“ in Hannover. Veranstalter sind das Niedersächsische Landesgesundheitsamt, die Medizinische Hochschule Hannover, die Region Hannover und die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. Die Summer School richtet sich an Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen (Medizin, Public Health), Vertretungen aus Kommunen sowie Interessent*innen für die Übernahme von Aufgaben im ÖGD. 

Die diesjährige „Woche der Seelischen Gesundheit” steht unter dem Motto „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen”. Wie lässt sich individuell und gesellschaftlich ein gesunder Umgang mit der allgemeinen Unsicherheit und Überforderung angesichts der globalen Krisen finden? Die Aktionswoche möchte auf unterschiedliche Strategien zur Bewältigung und auf das vielfältige psychosoziale Hilfsangebot in Deutschland aufmerksam machen sowie zum Austausch und zu gegenseitiger Unterstützung aufrufen. Bundesweit finden zahlreiche Veranstaltungen sowohl digital als auch live vor Ort statt. Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit unterstützt alle Veranstalter, Betroffenen und Interessierten mit fachlichen Informationen, Hilfsangeboten, Tipps, Expert*inneninterviews und vielem mehr.

Die mit dem Klimawandel verbundene Zunahme von Hitzebelastung vor allem in Städten gefährdet die Gesundheit älterer Menschen in besonderem Maße. Vor diesem Hintergrund lädt die BZgA zur 7. Bundeskonferenz „Gesund und aktiv älter werden“ nach Berlin ein. Ziel der Konferenz ist es, Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen einen Überblick über Schutz- und Präventionsansätze in Städten zu geben, ihnen eine Plattform zur Vernetzung zu bieten und die Umsetzung von Health in All Policies am Beispiel Hitzeschutz zu diskutieren. Dabei werden die Lösungsansätze immer unter dem Blickwinkel der Gesundheitsförderung und Prävention älterer Menschen betrachtet. Neben Ansätzen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz älterer Menschen sowie der Förderung individueller und kollektiver Resilienz sollen insbesondere lebensweltbezogene Aktivitäten in den Blick genommen werden.

Eine Reihe von Aufgaben stellt sich im Gesundheitswesen in Hessen, um allen Menschen, die mit HIV leben oder HIV-Tests oder die HIV-PrEP benötigen, ein gutes Angebot zu machen. Die AIDS-Hilfe Hessen e. V. möchte auf dem Fachtag über Diskriminierung, Sensibilisierung und Angebote mit Vertreter*innen unterschiedlicher Professionen und Hintergründe ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung findet im Saalbau Titus Forum in Frankfurt statt. Die Anmeldung zum Fachtag ist über die Website der AIDS-Hilfe Hessen noch bis zum 06.10.2023 möglich. Auf der Website finden Sie auch weitere Informationen zum Programm.

Das Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem (afgis) e. V. lädt zu seiner Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre transparente Gesundheitsinformation – Was war und wohin geht die Reise?" ein. Den Einführungsvortrag hält Prof. Dr. Eva Baumann mit „Wer sucht und wer vermeidet Gesundheitsinformationen? Wissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen". Zum Thema „Diversitäts- und kultursensible Gesundheitsinformationen für mehr digitale Gesundheitskompetenz" wird Anna Geldermann berichten. Joerg Heidrich stellt die „Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz im Handlungsfeld Gesundheitskommunikation" dar. Das Grußwort übernimmt Dr. Kirsten Kappert-Gonther von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. Die Veranstaltung endet mit dem Panel „Gesundheitsinformation: Vor 20 Jahren, heute und zukünftig".

Das Weiterbildungsangebot vermittelt fachliche Informationen und Grundlagen für die inhaltliche Planung, bedarfsgerechte Gestaltung und praktische Umsetzung von Angeboten zur Gesundheitsförderung älterer Menschen mit besonderen Bedarfen. In Form eines Blended-Learning-Kurses werden synchrone Lernelemente (Präsenz- oder Onlinetreffen in der Gruppe) mit asynchronen Lernelementen (Selbstlerneinheiten mit freier Zeiteinteilung) verknüpft. Die Präsenztermine finden in Kassel statt. Der Weiterbildungskurs der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen läuft über einen Zeitraum von sechs Monaten. Er richtet sich an Verantwortliche in Kommunen sowie haupt- und ehrenamtliche Akteure in der Seniorenarbeit.

Der Schwerpunkt des 38. A+A Kongresses liegt auf nachhaltigen Strategien für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und den Möglichkeiten sowie den Auswirkungen der Digitalisierung. Herausforderungen durch den Klimawandel werden ebenso thematisiert wie die Anwendung von künstlicher Intelligenz, das mobile Arbeiten und die Gestaltung von Arbeitsstätten. Eine Veranstaltungsreihe widmet sich der Umsetzung der „Vision Zero“ für eine Arbeitswelt ohne tödliche und schwere Unfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen. Zudem befassen sich Expert*innen mit Themen der GDA (Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie) wie etwa der Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen und von psychischen Belastungen.

Das GKV-Projekt „WIR fördern Gesundheit“ lädt ein zur ersten hessenweiten Veranstaltung „Bedarfsanalyse zu Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationsgeschichte in Hessen – Ergebnisse und Diskussion“. Am Vormittag findet eine Diskussion mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis über die Ergebnisse der Bedarfsanalyse statt. Am Nachmittag gibt es die Möglichkeit, an unterschiedlichen Workshops teilzunehmen. Themen sind hier unter anderem Sprachmittlung im Gesundheitswesen und interkulturelle Gesundheitskompetenzen im Ehrenamt. Die Veranstaltung findet ab 09:30 Uhr im Haus am Dom (Frankfurt am Main) statt. 

Der 18. Geburtstag ist ein schöner Grund zum Feiern – in aller Regel aber auch mit Unsicherheiten und Fragen verbunden. Besonders komplex gestaltet sich das Erwachsenwerden bei Heranwachsenden mit schweren Erkrankungen oder Einschränkungen. Was steht dem jungen Erwachsenen bzw. den Familien zu? Was muss man bedenken, was wo beantragen? Wann sollte man welche Dinge auf den Weg bringen? Der Onlinevortrag „Transition: Der 18. Geburtstag – Wie geht es weiter?" setzt sich mit diesen Fragestellungen auseinander und thematisiert dabei die verschiedensten Lebensbereiche. Über den Vortrag hinaus gibt es die Möglichkeit, sich über einen Chat zum Thema auszutauschen bzw. Fragen zu stellen. Um Anmeldung wird bis zum 28.10.2023 per E-Mail gebeten an forum-suedhessen@gmx.de.

Das Motto der Arbeitsschutzkampagne „Gesunde Arbeitsplätze 2023-2025" der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) lautet: „Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung". Zum Auftakt der Kampagne in Deutschland laden der deutsche Focal Point der EU-OSHA gemeinsam mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu einer Kick-off Veranstaltung ein. Erörtert werden sollen die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auf die Sicherheit und die Gesundheit am Arbeitsplatz; auch geht es um Ansätze zur Vermeidung negativer Auswirkungen auf die Beschäftigten. Zielgruppe sind Arbeitsschutzexpert*innen in Unternehmen, in der Unfallversicherung, in Behörden, Wissenschaft, nationalen Organisationen und Einrichtungen sowie Sozialpartner und Endscheider*innen in Politik und Wirtschaft.

Der diesjährige Aktionstag Suchtberatung informiert unter dem Motto „Wieso, weshalb, darum!“ über den Stellenwert der Suchtberatungsstellen in Deutschland. Diese bieten vor Ort eine unverzichtbare Hilfe für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen und ihre Angehörigen. Der 4. Aktionstag Suchtberatung möchte bundesweit eine breite Öffentlichkeit über die Arbeit und Angebote der Suchtberatungsstellen sowie zu aktuellen Problemlagen informieren. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. lädt Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland ein, sich mit Aktionen und Veranstaltungen vor Ort zu beteiligen. 

Die 22. Statuskonferenz der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG) steht unter dem Thema „Gesundheitskompetenz fördern – Lebensqualität erhalten und verbessern”. Die Konferenz fokussiert den Status Quo in Deutschland aus wissenschaftlicher, gesundheitspolitischer und Praxis-Sicht, ermittelt die sich daraus ergebenden Herausforderungen und entwickelt zukunftsgerichtet Lösungsvorschläge. Die Statuskonferenz wird als digitale Veranstaltung durchgeführt. Die Beiträge der Referierenden und an Diskussionsrunden Beteiligten werden live aus der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen übertragen. Alle Teilnehmenden schalten sich via Webex zu und können sich während der Veranstaltung digital beteiligen.

Das Centre for Planetary Health Policy (CPHP) lädt zur ersten Konferenz für planetare Gesundheit in Deutschland ein. Die Veranstaltung möchte die Akteur*innen aus den Bereichen Gesundheit, Klima- und Umweltschutz zusammenbringen – aus Politik, Praxis, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. In Kurzvorträgen, Workshops und Diskussionsrunden geht es darum, Sektorengrenzen zu überwinden, voneinander zu lernen und Allianzen zu schmieden. Es soll Raum dafür geschaffen werden, neue Ideen, Narrative, Maßnahmen und Politiken für eine Zukunft für Gesundheit innerhalb planetarer Grenzen zu entwickeln. Vorbereitende Workshops finden am 19.10. und 02.11.2023 statt.