Newsletter 02/2023
 
Liebe Leserin, lieber Leser,

herzlich willkommen zum Februar-Newsletter, der Ihnen wieder viele interessante News rund um das Thema Gesundheitsförderung und Prävention bietet.

Wussten Sie, dass es die HAGE bereits seit 1958 gibt? Wir feiern also in diesem Jahr ihr 65-jähriges Bestehen – mit einer großen Jubiläumsveranstaltung am 20. Juni. Geplant ist ein inspirierender, lebendiger Fachtag, und wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin vormerken! Über alles Weitere zur HAGE-Jubiläumsveranstaltung informieren wir Sie in den kommenden Newslettern.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Newsletter-Redaktion
Dr. Claudia Mauelshagen und Mara Springer
 
Inhalt
 
Aus der HAGE
 
Stellenausschreibungen
 
 
Kaufmännische Verwaltung, ASID
Mitarbeiter (m/w/d) Finanzverwaltung
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Mitarbeiter (m/w/d) im Bereich Finanzverwaltung in Teil- oder Vollzeit (20-40 Std./Woche). Der Aufgabenbereich umfasst Aufgaben in der kaufmännischen Verwaltung unserer Projekte sowie Tätigkeiten in unserer "Abrechnungsstelle für die Erbringung von interdisziplinären Leistungen zur Förderung von Kindern mit Beeinträchtigungen" (ASID). Abhängig vom zeitlichen Umfang der Stelle kann unter anderem auch die Mitbetreuung der Telefonzentrale und die Bearbeitung von Eingangs- und Ausgangspost zu Ihren Aufgaben gehören. Bewerben Sie sich bis zum 17.02.2023. Wir freuen uns auf Sie!
https://hage.de
 
Landeskoordinierungsstelle Präventionsketten Hessen
Fachreferent (m/w/d) für Prozessberatung und -begleitung
Für das Team der Landeskoordinierungsstelle Präventionsketten Hessen suchen wir ab sofort einen Fachreferenten (m/w/d) für die Prozessberatung und -begleitung der geförderten Kommunen. Der Stellenumfang beträgt 20 Wochenstunden. Bewerber*innen haben mehrjährige Berufserfahrungen in der (Prozess-)Begleitung von Kommunen beim Auf- und Ausbau von integrierten kommunalen Strategien und Netzwerkstrukturen. Sie bringen Fachkenntnisse in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung mit sowie Erfahrungen in der Moderation von Arbeitsprozessen und Netzwerken. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom/Master) in den Fachrichtungen Gesundheits- und /oder Sozialwissenschaften setzen wir voraus. Sie haben Freude an systematischen Beratungs- und Begleitprozessen zum Ausbau von Präventionsketten für Kinder von 0-10 Jahren in Kommunen? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
https://hage.de
 
Nachrichten
 
Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben
Landesprogramm "Präventionsketten Hessen" startet mit zehn Kommunen
Ziel des neuen Landesprogramms "Präventionsketten Hessen" ist der Auf- und Ausbau einer integrierten Gesamtstrategie für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern von 0 bis 10 Jahren in Hessen. Nach einer erfolgreichen Bewerbungsphase in 2022 startet das Landesprogramm in diesem Jahr mit zehn teilnehmenden Kommunen: Landkreis Kassel, Schwalm-Eder-Kreis, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Odenwaldkreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Werra-Meissner-Kreis, Stadt Frankfurt am Main, Stadt Kassel, Stadt Offenbach, Sonderstatusstadt Bad Homburg. Das Landesprogramm steht unter dem Mottto "Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben!". Es wurde vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Kooperation mit der Auridis Stiftung und der HAGE auf den Weg gebracht. Als Landeskoordinierungsstelle hat die HAGE die fachliche und organisatorische Umsetzung des Programms übernommen.
https://hage.de
 
Überarbeitete Neuauflage in Zusammenarbeit mit der KGC Hessen erschienen
Synopse zu Qualitäts- und Förderkriterien der Gesundheitsförderung mit Qualitätsrahmen Frühe Hilfen
Um eine breite Förderung von Gesundheit und Prävention von Krankheiten in Lebenswelten effektiv zu gestalten, ist die ressortübergreifende und vernetzende Zusammenarbeit als Querschnittsaufgabe verschiedener Akteure notwendig. Ausgehend von den Qualitätskriterien für gute Praxis des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) stellt die Synopse Schnittstellen zu weiteren Qualitätskriterien dar. 2017 von der KGC Rheinland-Pfalz in einer ersten Version veröffentlicht, liegt sie nun in überarbeiteter Neuauflage vollumfänglich aktualisiert vor; durch die Zusammenarbeit mit der KGC Hessen bei der HAGE sowie dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) wurde der Qualitätsrahmen Frühe Hilfen neu mit aufgenommen. Auf dem Kongress Armut und Gesundheit findet am 07. März 2023 von 09:00-10:30 Uhr ein Onlineforum der KGC Hessen zur Einführung in die Synopse mit Anwendungsbeispielen statt.
https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de
 
Unsere Termine
 
28.02.2023
Praxisorientierte Lernwerkstatt der KGC Hessen
Einführung in die Kriterien guter Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung
Um zu gewährleisten, dass Projekte und Maßnahmen bzw. kommunale Strategien im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention nachhaltig aufgebaut und die gewünschten Ziele und Zielgruppen auch wirklich erreicht werden, bedarf es einer qualitätsgesicherten Planung, Durchführung und Evaluation. Doch welche Qualitätskriterien sind wichtig für die Entwicklung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen? Womit fängt man an? Zu diesem Thema veranstaltet die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen die "Praxisorientierte Lernwerkstatt: Einführung in die Kriterien guter Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung". Sie findet in Frankfurt am Main statt und führt in die 12 Good Practice-Kriterien ein.
https://hage.de
 
06.-10.03.2023
Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe
Digitale Austauschforen im Rahmen der Aktionswoche "Alter besser machen"
Im Rahmen der Aktionswoche der Hessischen Staatskanzlei "Alter besser machen" veranstaltet die Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe fünf Austauschforen innerhalb der Online-Veranstaltungsreihe "Praxis". Sie finden vom 6. März bis zum 10. März täglich von 14:30-16:00 Uhr digital via Zoom statt. Die Themen: "Gesunde Ernährung auch im Alter!", "Selbstbestimmung in den eigenen vier Wänden", "Digitalassistenz bei Demenz", "Bewegt älter werden" und "Was geschieht bei Ihnen in der Kommune"? Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite der HAGE.
https://hage.de
 
SAVE THE DATE: 30.03.2023
Armutsgefährdung alleinerziehend
Dialogreihe „Gesundheitliche Chancengleichheit – Im Gespräch mit Wissenschaft und Praxis“
Mit der Dialogreihe „Gesundheitliche Chancengleichheit – Im Gespräch mit Wissenschaft und Praxis” möchten das Projekt “team()rk für Arbeit und Gesundheit” und die KGC Hessen auf verschiedene Herausforderungen der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung aufmerksam machen. Die Dialogreihe beschäftigt sich mit unterschiedlichen Themen und Aspekten der gesundheitlichen Ungleichheit sowie verschiedenen vulnerablen Dialoggruppen, die von sozialer Benachteiligung betroffen sind. Der erste Termin der Dialogreihe in 2023 mit dem Titel „Armutsgefährdung alleinerziehend“ nimmt am 30.03.2023 die Dialoggruppe der Alleinerziehenden in Deutschland in den Fokus. Anhand eines Fachvortrags und Beispielen aus der Praxis wird, wie bereits in den vergangenen Terminen der Dialogreihe, ein Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglicht. Das ausführliche Programm wird in Kürze auf der Webseite der HAGE veröffentlicht.
https://hage.de
 
SAVE THE DATE: 06.06.2023
Jahresfachtag KGC Hessen
Health in all Policies - Strategien und Ansätze in der Gesundheitsförderung
Am 06. Juni 2023 veranstaltet die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen ihren 5. Jahresfachtag mit dem Titel: „Health in all Policies – Strategien und Ansätze in der Gesundheitsförderung“. Im Rahmen des Fachtages werden die aktuellen Herausforderungen bei der Umsetzung von „Health in all Policies“ auf Landes- und kommunaler Ebene insbesondere im Hinblick auf die Bereiche Gesundheitsförderung, Prävention und gesundheitliche Chancengleichheit beleuchtet. Wie lässt sich die intersektorale Zusammenarbeit in Hessen stärker fördern, um langfristig gesundheitsförderliche und resiliente Strukturen zu etablieren? Diese und weitere Herausforderungen werden in den Fachforen am Vormittag mit Akteur*innen auf Landes- und Bundesebene vorgestellt und diskutiert. Wir freuen uns, wenn Sie sich diesen Termin vormerken. Weitere Informationen sowie die Anmeldung werden zeitnah auf der Webseite der HAGE veröffentlicht.
https://hage.de
 
Gesundheitsförderung und Prävention
 
Hessen
 
Staatskanzlei Hessen
"Alter besser machen" – eine Aktionswoche vom 06.03.-10.03.2023
Individuell und als Gesellschaft ein gutes Leben im Alter fördern: Zu diesem Thema veranstaltet die Hessische Staatskanzlei eine Aktionswoche. Das Motto: "Alter besser machen". Vom 6.-10. März werden in Online-Veranstaltungen Angebote und neue Ansätze aus unterschiedlichen Bereichen wie Wohnen, Digitalisierung, Gesundheit oder Teilhabe vorgestellt und diskutiert. Auf dem Programm steht zum einen die Online-Reihe "Innovation" mit Themen wie "E-Health – Innovative Wege der Gesundheitsversorgung für alle" oder "Gemeinsam statt einsam – gesellschaftliche Lösungsansätze gegen Einsamkeit". Zum anderen gibt es die Online-Reihe "Praxis" mit Themen wie "Kommunale Angebote für Senioren" oder "Bewegung im Alter".
https://staatskanzlei.hessen.de
 
Im Alter länger, sicherer und gesünder in den eigenen vier Wänden leben
Neue Broschüre: Digitale Helfer – für mehr Lebensqualität und Teilhabe
Neue Technologien wie Apps auf dem Smartphone oder bestimmte Funktionen der Smartwatch können zu mehr Sicherheit, Unabhängigkeit und Komfort im Alter beitragen. Die neue Broschüre "Digitale Helfer – für mehr Lebensqualität und Teilhabe" zeigt, wie digitale Helfer ältere Menschen und auch deren Angehörige im Alltag unterstützen können. Die Broschüre wurde vom Geschäftsbereich der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung erstellt. Sie basiert auf Forschungsergebnissen einer Studie zur Nutzung digitaler Unterstützungsangebote für Senior*innen. Adressaten der Broschüre sind Akteure des Gesundheitswesens, Angehörige, Di@-Lotsinnen und -Lotsen oder Senior*innen. Die Broschüre steht als pdf im Internet zur Verfügung, ebenso die Studie "Altersgerechte Assistenzsysteme im sozialen Kontext – 10 Szenarien aus Hessen als Beispiele für die große Vielfalt".
https://digitales.hessen.de
 
"Frühe Hilfen – Machen stark"
Sechs kurze Videos zu den Angeboten der Frühen Hilfen
Schon seit 2012 sind die Frühen Hilfen für Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren da. In allen 33 Landkreisen, kreisfreien Städten und Sonderstatusstädten in Hessen gibt es Frühe-Hilfen-Netzwerke. Hier sind Fachkräfte und Einrichtungen vor Ort vertreten und vernetzt, um Familien in der Phase rund um die Geburt und bis zum dritten Lebensjahr des Kindes passgenaue Unterstützung zukommen lassen. Mit sechs kurzen Videos macht die Hessische Landesregierung nun auf die Angebote der Frühen Hilfen aufmerksam; der Slogan lautet "Frühe Hilfen – Machen stark". Die Videos gibt es auch in leichter Sprache sowie mit Untertiteln auf Arabisch, Bulgarisch, Englisch, Farsi, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch.
https://soziales.hessen.de
 
Gesundheitsamt Frankfurt publiziert Policy-Paper
Stationäre Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherungsschutz
Für die Behandlung von medizinischen Notfällen bei Menschen ohne Krankenversicherungsschutz besteht für Kliniken ein Erstattungsanspruch gegenüber Sozialleistungsträgern. Hoher Verwaltungsaufwand und rechtliche Unsicherheiten führen jedoch häufig zu hohen Kosten für die behandelnde Klinik. Dies trägt neben anderen Faktoren dazu bei, dass der Zugang zur stationären Krankenhausversorgung faktisch erschwert ist. Während zur Situation von Menschen ohne Krankenversicherungsschutz im ambulanten Sektor bereits einige Untersuchungen vorliegen, fehlt bislang eine breite Datenbasis zur stationären Versorgung dieser Patient*innengruppe. Das Gesundheitsamt Frankfurt hat kürzlich ein Policy-Paper zur stationären Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherungsschutz veröffentlicht. Es basiert auf einer Erhebung von Abrechnungsdaten an Frankfurter Kliniken für den Zeitraum 2016 bis 2019.
https://frankfurt.de
 
Deutschland
 
Fördermöglichkeiten im Handlungsfeld Klima und Gesundheit
Aktualisierter "Leitfaden Prävention" veröffentlicht
Mit dem Leitfaden Prävention legt der GKV-Spitzenverband in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene die inhaltlichen Handlungsfelder und qualitativen Kriterien für die Leistungen der Krankenkassen in der Prävention und Gesundheitsförderung fest. Der Leitfaden bildet die Grundlage für die Förderung von Maßnahmen. Die im Dezember 2022 aktualisierte und erweiterte Fassung des Leifadens Prävention bezieht als Neuerung das Handlungsfeld Klima und Gesundheit in die präventiven GKV-Leistungsangebote mit ein. Damit erhalten Krankenkassen erweiterte Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung von Kommunen bei der Klimaanpassung, um gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen.
https://www.gkv-spitzenverband.de
 
Neues Bundesprogramm für Kinder und Jugendliche
Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat für 2023 ein neues Bundesprogramm aufgelegt: „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“. Es soll mit und für Kinder und Jugendliche niedrigschwellige Zugänge zu Bewegung und kultureller Bildung schaffen und ihre Gesundheit ganzheitlich fördern. Das Bundesprogramm richtet sich direkt an Kinder und Jugendliche, die Projektideen entwickeln und vorschlagen können. Kommunen, Organisationen und Vereine vor Ort sind eingeladen, unterstützend tätig zu werden. Darüber hinaus bietet das Bundesprogramm lokalen Organisationen und Kommunen Impulse an, um mehr Angebote für Kinder- und Jugendbeteiligung zu schaffen. Mit dem Zukunftspaket soll auch die psychische und mentale Gesundheit von jungen Menschen in den Fokus gerückt und mit einer weiteren Maßnahme gefördert werden. Dazu wird die Bundesregierung in Kürze das Programm "Mental Health Coaches" auflegen, das sich an Schulen präventiv für die gesundheitlichen Belange junger Menschen einsetzt.
https://www.das-zukunftspaket.de
 
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Präventionsprojekt für Schulen: LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt
"LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt" ist ein interaktives, kostenfreies Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für weiterführende Schulen. Es dient der Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) sowie der Förderung der sexuellen Gesundheit. Im Mittelpunkt stehen sechs Themenmodule mit Methoden und Materialien. Sie vermitteln Schüler*innen Informationen und Handlungskompetenzen für den persönlichen Umgang mit den Themen HIV und anderen STI, Schutz und Safer Sex, Körper und Gefühle, Sexualität und Medien, Vielfalt und Respekt sowie Freundschaft und Beziehung. Ein BZgA-Team moderiert die Module vor Ort. Durch die Verbindung zu den Rahmenlehrplänen unterstützt und entlastet das Programm die Schulen.
https://www.liebesleben.de
 
SVR Gesundheit & Pflege
Aktuelles Gutachten zur Resilienz des Gesundheitssystems
In seinem neuen Gutachten nimmt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege (SVR Gesundheit & Pflege) die Krisenfestigkeit des deutschen Gesundheitssystems in den Blick. Analysiert werden Stärken und Schwächen des Systems im Hinblick auf aktuelle und zukünftige Krisen. Der interdisziplinär besetzte Sachverständigenrat gibt zudem Empfehlungen, wie die Widerstands- und Erneuerungsfähigkeit (Resilienz) des Gesundheitssystems gestärkt werden können. Er benennt konkrete Maßnahmen, deren konsequente und überprüfbare Einführung, Anwendung und Übung dazu beitragen würden, dass das Gesundheitssystem Krisen künftig besser standhalten und sogar gestärkt daraus hervorgehen könnte.
https://www.svr-gesundheit.de
 
Nationale Präventionskonferenz
Papier zu Gesundheit und Klima
Der Klimawandel führt zu vermehrten und neuartigen physischen Gesundheitsproblemen; auch psychische Belastungen können die Folge sein. Die Nationale Präventionskonferenz (NPK) möchte dazu beitragen, den mit dem Klimawandel einhergehenden gesundheitlichen Risiken frühzeitig zu begegnen. Dazu wurde in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit den beratenden Mitgliedern der NPK sowie weiteren maßgeblichen Akteuren das Papier "Prävention, Gesundheits-, Sicherheits- und Teilhabeförderung in Lebenswelten im Kontext klimatischer Veränderungen" erarbeitet. Das NPK-Papier bildete die Basis der Beratungen im Präventionsforum 2022 und wurde unter Berücksichtigung der Erkenntnisse des Forums finalisiert. Es ist gleichermaßen für kommunale Lebenswelten sowie für die Arbeitswelt relevant.
https://www.npk-info.de
 
Medien
 
Webseiten, Blogs & mehr
 
Hilfs- und Beratungsangebote für Jungen, Männer und Väter
Onlineportal männerberatungsnetz.de
Viele Jungen, Männer und Väter wissen noch nicht, dass es spezielle Beratungsangebote für sie gibt. Deshalb bündelt das vom Bundesforum Männer e. V. betriebene Onlineportal männerberatungsnetz.de Hilfs- und Beratungsangebote für Jungen, Männer und Väter in ganz Deutschland. männerberatungsnetz.de vereinfacht die Suche nach Beratungsangeboten. Mittels Orts- und Themen­suche können Unterstützungs- und Hilfsangebote in der Nähe gefunden werden. Beratungsstellen und Berater*innen können ihr Angebot im Männerberatungsnetz eintragen und ein Profil erstellen. Mit einem neuen Erklärfilm "Jungen, Männer & Väter gut beraten!" soll das männerberatungsnetz.de bekannter werden. Der Film sensibilisiert dafür, dass auch Männer spezifische Beratungsanlässe und -bedarfe haben, und animiert dazu, Beratung zu suchen und in Anspruch zu nehmen. Das Filmprojekt wurde finanziell unterstützt vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
https://maennerberatungsnetz.de
 
BVPG-Interview mit Professor Dr. Martin Dietrich
Nationale Aufklärungs- und Kommunikationsstrategie zu Diabetes mellitus
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und gemeinsam mit einem Fachbeirat eine "Nationale Aufklärungs- und Kommunikationsstrategie zu Diabetes mellitus" entwickelt. Ziel ist, ein umfassendes, qualitätsgesichertes Aufklärungs- und Informationsangebot zur Prävention, Früherkennung und Behandlung von Diabetes mellitus unter dem Dach des neu zu gründenden Kooperationsnetzwerks „Diabetesnetz Deutschland – gemeinsam gesünder“ zur Verfügung zu stellen. Die Aufklärungs- und Kommunikationsstrategie berücksichtigt alle drei Aspekte des im Präventionsgesetz und den nationalen Gesundheitszielen verankerten Ziels zu Diabetes. Professor Dr. Martin Dietrich, kommissarischer Direktor der BZgA, erläutert die Strategie in einem Interview mit der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung (BVPG).
https://www.bvpgblog.de
 
Von den Erfahrungen anderer profitieren
Good-Practice-Videos
Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Bayern hat Videos zu evaluierten, erfolgreich umgesetzten Projekten aus unterschiedlichen Handlungsfeldern der Gesundheitsförderung erstellt. In den Filmbeiträgen werden die Projekte in ihrer Gesamtheit, aber auch die Umsetzung von einzelnen Kriterien guter Praxis soziallagenbezogener Gesundheitsförderung (z. B. Zielgruppenerreichung, Vernetzung, Partizipation) vorgestellt. So können Akteur*innen von den Erfahrungen anderer, insbesondere in Hinblick auf die Erreichung von Menschen in schwierigen Lebenslagen, profitieren. Die Videos sind 5 bis 11 Minuten lang.
https://lzg-bayern.de
 
Gesunde Lebenswelten gestalten
Präventionspodcast "wohl befinden"
Der Podcast "wohl befinden" des Verbands der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) möchte Gesundheit als ein gesamtgesellschaftliches Thema greifbar machen. Jede Episode behandelt ein Gesundheitsthema: etwa die Relevanz gesunder Ernährung im Kleinkindalter, die psychosoziale Gesundheit pflegebedürftiger LSBTI* und die Förderung von Bewegungsfreude in Pflegeeinrichtungen. Moderatorin Dominique Macri trifft Menschen, die gesunde Lebenswelten gestalten, Wissenschaftler*innen und andere Akteure, die nah dran sind an den Menschen, ihre Bedürfnisse kennen und sie auf ihrem Weg begleiten. "wohl befinden" richtet sich an Menschen aus Politik, Praxis und Wissenschaft und alle Interessierten. Die aktuelle Episode beschäftigt sich mit dem Thema "Schule, Spaß und (Safer) Sex – Sexuelle Gesundheit von Jugendlichen".
https://www.pkv.de
 
Unterrichtsmaterial ab Sekundarstufe II "Wissen kompakt: Organspende"
Podcast: Sag mal ... : Über Organspende reden
In der Podcast-Reihe "Sag mal ... : Über Organspende reden" sprechen junge Menschen mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis über das Thema Organspende. Die Podcastreihe ist Bestandteil des Unterrichtsmaterials "Wissen kompakt: Organspende", das sich an Schüler*innen sowie Lehrkräfte der Sekundarstufe II richtet. Im Podcast mit dabei sind: Viktoria, die schon früh in ihrem Leben eine Organspende erhalten hat, und Lukas, der zum zweiten Mal auf ein Organ warten muss. Begleitet werden sie von der Moderatorin Elena Bavandpoori. Der Podcast ist im Rahmen einer Kooperation mit dem Jugendkulturhaus "Cultra" des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) entstanden.
https://www.organspende-info.de
 
Netzwerke für ein gutes Miteinander
Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz: Film über die Arbeit der Netzwerke
Sechs Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz stellen ihre Arbeit in einem Film vor. Er heißt "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz – Netzwerke für ein gutes Miteinander". Neben Akteur*innen aus den Netzwerken kommen auch Menschen mit Demenz als Expert*innen in eigener Sache zu Wort. Sie berichten, wie Unterstützung und Teilhabe gelingen können. Der Film wurde von der Netzwerkstelle "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" herausgegeben. Alle vorgestellten Netzwerke werden aktuell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Interessierte können auf den Film verlinken und ihn für ihre Veranstaltungen nutzen.
https://www.youtube.com
 
Praxishilfen, Leitfäden & Materialien
 
Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit
Gesundheitskioske: Sammlung mit Materialien und Links
Auf der Webseite des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit sind nun verschiedene Materialien und Links rund um das aktuelle Thema "Gesundheitskioske" zu finden. Die Sammlung gliedert sich in "Stellungnahmen und Pressemitteilungen", "Evidenz zu bestehenden Gesundheitskiosken und ähnlichen Einrichtungen", "Bestehende Gesundheitskioske und ähnliche Einrichtungen" sowie "Eckpunkte der Bundesregierung".
https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de
 
Neu veröffentlichtes Interventionsmanual
Evidenzbasierte Maßnahmen zur Förderung der Studierendengesundheit
Bislang gibt es viele und vielversprechende Ansätze an deutschen Hochschulen, die Gesundheit Studierender zu verbessern – eine systematische Übersicht über konkrete Themenbereiche sowie Interventionsmöglichkeiten, die diese Themenbereiche adressieren, fehlte jedoch bisher. In einem Kooperationsprojekt haben die Freie Universität Berlin und die Techniker Krankenkasse nun evidenzbasierte und gut evaluierte Interventionen zur Verbesserung der Studierendengesundheit zusammengetragen. Aufgeteilt in unterschiedliche Themenbereiche, listet das Interventionsmanual wirksame Interventionen und beschreibt sie steckbriefartig. Die Sammlung soll insbesondere Hochschulen Unterstützung bieten, deren Kapazitäten für eigene Analysen und Evaluationen begrenzt sind.
https://www.fu-berlin.de
 
Initiative Gesundheit und Arbeit
Faktorenblätter: sieben Faktoren für gesunde virtuelle Teamarbeit
Die Faktorenblätter "Virtuelle Teamarbeit" beschäftigen sich mit Erkenntnissen aktueller Studien und Herausforderungen, Lösungen und Anregungen für die Praxis. In der Broschüre gehen die Autorinnen auf sieben Faktoren ein, die einen Einfluss auf den Erfolg virtueller Teamarbeit haben: Kommunikation, Teamvertrauen, Führung, Zeit- und Selbstmanagement, virtuelle Medienkompetenz, Organisation von Arbeit sowie räumliche und technische Arbeitsplatzgestaltung. Die Analyse der Faktoren bezieht sich auf hybride Formen der virtuellen Zusammenarbeit, d. h. ein Teil des Teams ist an einem gemeinsamen Arbeitsort, ein Teil ist auch woanders tätig.
https://www.iga-info.de
 
Paritätischer Gesamtverband
Checkliste für inklusive Videokonferenzen
Onlineveranstaltungen so organisieren und gestalten, dass sie auch für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zugänglich sind: Ergänzend zur Arbeitshilfe "Digitale Räume für analoge Veranstaltungen" hat eine Arbeitsgruppe Paritätischer Mitgliedsorganisationen Tipps und Hinweise zusammengetragen, die nun in Form einer Online-Checkliste vorliegen. Sie kann nach individuellen Fragestellungen gefiltert und sortiert werden. Die Checkliste wird kontinuierlich ergänzt.
https://www.der-paritaetische.de
 
Aktualisiertes DHS-Handbuch
Suchtprävention und Suchthilfe in der Arbeitswelt
Betriebliche Suchtpräventionsprogramme spielen im Personal- und Gesundheitsmanagement von Verwaltungen, Verbänden und Unternehmen eine immer größere Rolle. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) hat nun die DHS-Qualitätsstandards für die betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe vollständig aktualisiert. Ziel ist es, den Beteiligten ein fachlich und rechtlich abgestimmtes Konzept als Handreichung für die betriebliche Praxis zu liefern. Die Broschüre "Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe" kann kostenlos als PDF über das Bestellcenter der DHS heruntergeladen werden.
https://www.dhs.de
 
Online-Tool für Städte und Gemeinden
Stadtgrün klimaresilient planen und realisieren
Parks, Straßenbäume und städtische Grünflächen haben viele Vorteile, etwa fürs Klima oder für die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen. Die letzten Jahre mit Trockenheit, Hitze und Schädlingen waren für das Stadtgrün herausfordernd, und derzeitige Klimaprojektionen deuten darauf hin, dass Hitze und Trockenheit zunehmen werden. Städtisches Grün sollte daher so geplant und angelegt werden, dass es diesen verschärften Bedingungen trotzen kann. Auch ist der Einsatz von Stadtbegrünung vor allem durch Kühl- und Verschattungseffekte eine wirkungsvolle Maßnahme zur Verbesserung des Stadtklimas. Von dem Projekt KLIMPRAX Stadtgrün gibt es nun eine Online-Entscheidungshilfe, damit vor allem Städte und Gemeinden ihre Begrünung klimaresilient planen und umsetzen können.
https://www.hlnug.de
 
Forschung, Berichte & Zeitschriften
 
Weltsozialbericht der Vereinten Nationen veröffentlicht
Alternde Weltbevölkerung: Herausforderungen begegnen, Chancen nutzen
Vor dem Hintergrund, dass global bis 2050 eine Verdopplung der Menschen über 65 Jahren erwartet wird, haben die Vereinten Nationen kürzlich den Weltsozialbericht 2023 "Leaving No One Behind In An Ageing World" (Niemanden in einer alternden Welt zurücklassen) publiziert. Hierin werden die Regierungen aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um sowohl den Herausforderungen einer alternden Weltbevölkerung zu begegnen als auch die damit verbundenen Chancen zu nutzen. Gleichzeitig soll allen älteren Menschen eine Chance gegeben werden, sich zu entfalten. Der Weltsozialbericht erscheint alle zwei Jahre und beschäftigt sich mit zentralen sozioökonomischen Fragen und sozialen Trends von internationalem Interesse.
https://www.un.org
 
Journal of Health Monitoring S5/2022
German Index of Socioeconomic Deprivation (GISD): Revision, Aktualisierung und Anwendungsbeispiele
Regionale Deprivationsindizes erlauben, Zusammenhänge zwischen sozialer Benachteiligung und Gesundheit mit Daten zu analysieren, die selbst keine Information über die sozioökonomische Position der Individuen enthalten. Der vorliegende Beitrag stellt die Revision des German Index of Socioeconomic Deprivation (GISD) vor und präsentiert beispielhaft Zusammenhänge mit der Lebenserwartung sowie altersstandardisierten Herz-Kreislauf-Mortalitätsraten und Krebsinzidenzen.
https://www.rki.de
 
RKI veröffentlicht Bericht für 2021
Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland
Nach dem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden 2021 in Deutschland 3.896 Tuberkulosefälle registriert, das entspricht einer Inzidenz von 4,7 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner. Damit sank die Zahl der registrierten Fälle gegenüber 2020 um sechs Prozent. Das sind die bislang niedrigsten Zahlen seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes 2001. Verglichen mit 2019 und 2020 ist der Rückgang der Tuberkulosezahlen allerdings nur halb so hoch: In diesen Jahren fielen die Fallzahlen um jeweils zwölf Prozent. Besonders hohe Fallzahlen waren in den Jahren 2015 und 2016 mit je beinahe 6.000 erfassten Tuberkulosen erreicht worden. Vor dem Hintergrund der EndTB-Strategie der Weltgesundheitsorganisation, die für Niedriginzidenzländer wie Deutschland bis zum Jahr 2035 eine Senkung der Inzidenz auf unter einen Fall pro 100.000 Einwohner vorsieht, wäre es notwendig, eine jährliche Abnahme der Inzidenz von mindestens 10 Prozent zu erreichen, schreibt das RKI.
https://www.rki.de
 
Aktueller Überblick über den internationalen Forschungsstand
Auswirkungen der pandemiebedingten Lockdowns auf die psychosoziale Gesundheit junger Menschen
Eine Studie der FH Bielefeld und der Hochschule für Gesundheit Bochum gibt einen aktuellen Überblick über den internationalen Forschungsstand zu den Auswirkungen der Lockdowns auf die psychosoziale Gesundheit junger Menschen. Die Studie zeigt: Die Lockdowns wirken nach, psychosoziale Probleme haben zugenommen – insbesondere bei sozial- und bildungsbenachteiligten Jugendlichen. Hier liegen häufig deutlich mehr Belastungen bei gleichzeitig weniger Ressourcen und Chancen vor. Lösungen sind gefragt – diese erarbeiten die Forschenden nun gemeinsam mit Fachkräften und Jugendlichen.
https://www.fh-bielefeld.de
 
Bundesministerium für Gesundheit mit Bestandsaufnahme
Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Zum Thema "Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland" hat das Bundesministerium für Gesundheit eine Bestandsaufnahme zu Bewegungsangeboten, Empfehlungen und Akteuren in Auftrag gegeben. Sie wurde vom WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health der Universität Erlangen-Nürnberg erstellt. Die Publikation informiert über das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen, über empfehlenswerte Maßnahmen, um Kinder und Jugendliche verstärkt in Bewegung zu bringen, sowie über relevante Organisationen für Bewegungsförderung in Deutschland. Adressaten der Bestandsaufnahme sind Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen sowie alle weiteren Mittler, die mit dem Thema befasst sind. https://www.bundesgesundheitsministerium.de
 
Bundeszentrum für Ernährung / Ernährungsnetzwerk Nutrition Hub
Der "Trendreport Ernährung 2023" ist da: Die 10 TOP-Trends
Das Bundeszentrum für Ernährung und das Ernährungsnetzwerk Nutrition Hub haben im "Trendreport Ernährung 2023" zehn Ernährungstrends ermittelt, basierend auf der Befragung von 170 namhaften Expert*innen. Das Ergebnis: Klimafreundliche und nachhaltige Ernährung ist die zentrale Entwicklung der nächsten Jahre und belegt Platz 1. Auf Platz 2 findet sich der "Flexitarismus", auf Platz drei die digitale Ernährungsberatung und -therapie. Gesundes Convenience Food und gesundes Essen-to-go werden immer öfter genannt und belegen Platz 4. Interessant ist auch Platz 5: Statt "One size fits all" sehen viele Fachleute die personalisierte Ernährung im Kommen.
https://www.nutrition-hub.de
 
Ausschreibungen & Wettbewerbe
 
Gemeinschaftliche und nachhaltige Strukturen im Wohn- und Lebensumfeld gestalten
Stadtfinder-Award 2023: Hessenweite Ausschreibung
Der dritte Stadtfinder-Award ist hessenweit ausgeschrieben und freut sich auf Projekte, die sich für lebenswerte Städte, Quartiere und Dörfer engagieren. Bis zum 30.04.2023 können sich junge Initiativen, Vereine oder Social-Startups in Hessen mit ihrem Projekt bewerben. Ausdrücklich angesprochen sind auch Initiativen aus dem ländlichen Raum. Unter dem Motto "Nachbarschaften nachhaltig gestalten“ prämieren der wohnbund e. V. und das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e. V. Projekte junger Menschen, die sich in Hessen für gemeinschaftliche und nachhaltige Strukturen im Wohn- und Lebensumfeld einsetzen. Innovative und zukunftsfähige Projekte zu den Themen Wohnen, Nachhaltigkeit und Quartiersentwicklung erhalten eine finanzielle Unterstützung.
https://www.stadtfinder.org
 
Bundesweiter Wettbewerb
Klimaaktive Kommune 2023
Städte, Landkreise und Gemeinden können sich mit ihren erfolgreichen und innovativen Klimaschutzprojekten in diesem bundesweiten Wettbewerb bis zum 31.03.2023 bewerben. Der Wettbewerb wird ausgelobt vom Deutschen Institut für Urbanistik mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Neben der bekannten Kategorie "Ressourcen- und Energieeffizienz" gibt es drei neue Kategorien: "Erneuerbare Energien im kommunalen Fokus", "Klimaschutz durch Kooperationen mit der Wirtschaft" und "Klimaschutz in sozialen Einrichtungen".
https://www.klimaschutz.de
Wettbewerb von "Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen"
So machen wir's – Wettbewerb der hessischen Klima-Kommunen
Die Mitglieder des Bündnisses "Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ zeichnet ihr Engagement für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels aus. Mit dem Wettbewerb "So machen wir's – Wettbewerb der hessischen Klima-Kommunen" lädt das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Mitglieder des Bündnisses ein, ihre besten Projekte einzureichen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Bis zum 28.02.2023 können Beiträge in den Kategorien "Klimaschutz", "Klimaanpassung" sowie in der Sonderkategorie "Schwammstadt" eingereicht werden.
https://www.klima-kommunen-hessen.de
 
Veranstaltungen
 
09.02.2022
Elterliche Smartphonefixierung und die emotionale Entwicklung von Babys und Kleinkindern
Onlinevortrag "Schaut mir in die Augen, Mama und Papa!"
Babys brauchen die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht, um eine stabile Beziehung zu ihren ersten Bezugspersonen zu entwickeln. Gelingt dieser Bindungsaufbau, hat das Kind ein gutes Fundament für sein weiteres Leben. Heute schauen viele Eltern mehr auf das Smartphone als auf ihren Nachwuchs; über Smartphones und andere Internetzugänge verschwinden aus Sicht der Kinder ihre Eltern mental. Das hat je nach Alter des Kindes unterschiedliche Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung. Der kostenfreie Onlinevortrag, den die IKK-classic anbietet, beschäftigt sich mit den Folgen elterlicher Handyfixierung auf die emotionale Entwicklung des Babys und des Kleinkinds und vermittelt Informationen für die Beratung von Familien und Eltern.
https://seminaranmeldung.ikk-classic.de
 
10.02.2022
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health
Mental Health in All Policies
Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e. V. (DGPH) befasst sich mit "Mental Health in All Policies" und richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Tagung findet in Hannover statt und beinhaltet unter anderem Vorträge zum Themenblock "Mental Health in All Policies: Neue Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Public Mental Health". Hier stehen folgende Vorträge auf dem Programm: "Vom 'Shifting the Curve' zur Translation in die Lebenswelten – konzeptionelle und methodische Grundlagen der Public Mental Health", "Mental Health Surveillance: Strategien und aktuelle Ergebnisse", "Psychisch fit in Lebenswelten", "Psychische Gesundheit und Gesellschaft: Megatrends fordern uns heraus".
http://www.dgph.info
 
22.02.2023
Neue Wege in die Stadt
Wie Pendeln nachhaltiger werden kann
Immer mehr Menschen pendeln, auch in der Region Frankfurt/Rhein-Main. Die meisten der etwa 400.000 Pendler*innen nutzen für den Weg zur Arbeit oder Ausbildung das Auto. Das bedeutet: Tägliche Rush Hour, Belastungen für Gesundheit, Umwelt und Anwohnende. Wie nachhaltiges Pendeln aussehen kann, haben Wissenschaftler*innen des ISOE (Institut für sozial-ökologische Forschung) in einem Mobilitätsexperiment in der Region Frankfurt/Rhein-Main untersucht. Während der Onlineveranstaltung berichten Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus den beteiligten Kommunen sowie Teilnehmende des Experiments über ihre Erfahrungen sowie Ergebnisse des Experiments und fragen, welche Weichen für eine nachhaltige Pendelmobilität in der Region Rhein-Main gestellt werden müssen. Die Veranstaltung findet von 18:30-20:00 Uhr statt.
https://www.isoe.de
 
03.03.2023
Satellitenveranstaltung zum Kongress "Armut und Gesundheit"
Der Öffentliche Gesundheitsdienst in der kommunalen Landschaft der Zukunft
Drei Tage vor Beginn des Kongresses "Armut und Gesundheit" findet am 3. März 2023 die Satellitenveranstaltung zum Kongress statt. Sie wird in digitaler Form durchgeführt und beschäftigt sich mit dem Thema "Der ÖGD in der kommunalen Landschaft der Zukunft". Veranstalter ist Gesundheit Berlin Brandenburg e. V. in Kooperation mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW). Die Veranstaltung wird im Rahmen des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit mit freundlicher Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ausgerichtet.
https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de
 
Ab 03.03.2023
Gemeinsam Wandel gestalten
Kongress "Armut und Gesundheit" 2023
Der Kongress "Armut und Gesundheit" findet 2023 am 6. und 7. März in digitaler Form sowie am 21. und 22. März in Präsenz an der Freien Universität Berlin statt. Er steht unter dem Motto "Gemeinsam Wandel gestalten", das Programm ist entlang der fünf Handlungsfelder der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung konzipiert. Beim digitalen Teil des Kongresses wird es Fachforen, interaktive Seminare, Netzwerkmöglichkeiten und die Möglichkeit des persönlichen Austauschs geben. Für den Präsenzteil stehen auf der Agenda: eine Eröffnungsveranstaltung, Fachforen, Seminare, ein Markt der Möglichkeiten, ein Science Slam und eine zentrale Abschlussveranstaltung.
https://www.armut-und-gesundheit.de
 
17.03.2023
Kompetentznetz Einsamkeit
Fachtag zur Strategie gegen Einsamkeit
Der Onlinefachtag des Kompetenznetzes Einsamkeit (KNE) richtet sich insbesondere an Vertreter*innen aus Wohlfahrtsverbänden und anderen Organisationen, an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, an Engagierte, an Politiker*innen und an Wissenschaftler*innen. Bei dem Onlinefachtag zur Strategie gegen Einsamkeit soll der bisherige Prozess zur Strategie dargestellt sowie ein bis dahin veröffentlichtes Eckpunktepapier "Auf dem Weg zu einer Strategie gegen Einsamkeit" diskutiert werden. Übrigens steht im Jahr 2023 das Thema "Kommunale Strategien und Wege aus der Einsamkeit" im Fokus der Aufmerksamkeit des KNE.
https://kompetenznetz-einsamkeit.de
 
23.03.2023
Werkstatt des Projekts "Diskurse zu Public Health-Themen"
Wie kann diskurssensible Gesundheitskommunikation gelingen?
Wie kann eine diskurssensible Kommunikation zu kontroversen Gesundheitsthemen gelingen? Das Forschungsprojekt "Diskurse zu Public Health-Themen" (DiPubHealth) lädt zur Werkstatt "Diskurssensible Gesundheitskommunikation" in Berlin ein. Adressaten sind Beschäftigte der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention. Während des Workshops lernen sie Werkzeuge kennen, um den öffentlichen Diskurs zu ihren Gesundheitsthemen besser einschätzen zu können. Die Teilnehmenden erproben Wege, dieses Wissen dann in ihre Gesundheitskommunikation einzubeziehen und Formate (weiter) zu entwickeln, mit denen sie ihre Zielgruppe besser erreichen. Die Weiterbildung ist kostenlos, Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen.
https://www.wissenschaft-im-dialog.de
 
23.-24.03.2023
Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (EbM)
Gesundheit und Klima: EbM für die Zukunft
Die 24. Jahrestagung des EbM-Netzwerks findet in hybrider Form statt. Das Thema des Kongresses lautet "Gesundheit und Klima – EbM für die Zukunft“. Ziel des Kongresses mit Keynote Speakern aus Klimaforschung, der WHO und der Politik ist zum einen die inhaltliche Bestandsaufnahme zu zentralen Aspekten des Themas; zum anderen möchten die Veranstalter einen Raum eröffnen, "anders" zu denken und dabei auch selbst-reflexiv bisherige wissenschaftliche Methoden, Praktiken und Implementierungsstrategien zu hinterfragen.
https://www.ebm-kongress.de
 
26.-29.04.2023
BVÖGD/BZÖG: 72. Wissenschaftlicher Kongress
Der Öffentliche Gesundheitsdienst – Wichtiger denn je!
Der 72. Wissenschaftliche Kongress der Bundesverbände der Ärztinnen und Ärzte sowie der Zahnärztinnen und Zahnärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD und BZÖG) steht unter dem Motto "Der ÖGD – Wichtiger denn je!" Mit dem Pakt für den ÖGD wurden für den Zeitraum 2021 bis 2026 insgesamt 4 Milliarden Euro aus Bundesmitteln für die personelle Verstärkung und digitale Verbesserungen bei den Gesundheitsämtern auf den Weg gebracht. Der Kongress möchte im gemeinsamen Austausch mit Gesundheitspolitikern aus Bund, Ländern und Kommunen sowie zwischen Wissenschaft und Praxis und innerhalb der "ÖGD-Familie" eine Zwischenbilanz ziehen: Konnte der Pakt für den ÖGD die in ihn gesetzten Erwartungen bislang erfüllen?
https://www.bvoegd-kongress.de
 
 
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Wildunger Straße 6/6a
60487 Frankfurt
Tel +49 (0)69 713 76 78-0
Fax +49 (0)69 713 76 78-11
mara.springer@hage.de
www.hage.de
 
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