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Das Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ ist eine bundesweite Initiative zur systematischen und nachhaltigen Gesundheitsförderung von Menschen in Erwerbslosigkeit in Kooperation mit der Arbeitsförderung. Die Programmkoordination für Hessen ist bei der HAGE angesiedelt, und wir brauchen Verstärkung: Zum 01.10.2024 suchen wir eine*n Programmkoordinator*in in Voll- oder Teilzeit. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Zur Unterstützung der vielfältigen Aufgaben im Arbeitsbereich „Gesund auswachsen“ suchen wir im Projekt „Fachstelle Gesundheitsfördernde Kita – auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen“ ab sofort eine Studentische Hilfskraft (w/m/d) mit bis zu 20 Std./Woche. Sie wirken in einem praxisorientierten Projekt mit und wenden Gesundheitsförderung ganz praktisch an. Dabei lernen Sie die landesweiten Strukturen und die relevanten hessischen Akteure der Kitalandschaft kennen und arbeiten an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Wir freuen uns auf Sie! 

Gesundheitsministerin Diana Stolz und Kultusminister Armin Schwarz übernehmen gemeinsam die Schirmherrschaft für das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und! Seelisch fit in der Schule“. Das Programm bringt das Thema psychische Gesundheit in die Schule, ermutigt Jugendliche und Lehrkräfte, sich aktiv mit der Thematik zu befassen, und zielt darauf ab, Stigmatisierungen entgegenzuwirken. Seit dem 01.10.2022 gibt es in Hessen eine Landeskoordinierungsstelle, unterstützt durch die AOK Hessen und angesiedelt bei der HAGE.  

Das Thema Hitze- und UV-Schutz wird in der Kita immer wichtiger, sowohl für die Kinder als auch für die Beschäftigten. Vor diesem Hintergrund hat die Fachstelle Gesundheitsfördernde Kita Empfehlungen für die Praxis zusammengestellt. Dabei geht es um Maßnahmen für Kinder, pädagogische Fachkräfte und Eltern, um organisatorische Maßnahmen für Kitas, Empfehlungen für Kita-Träger sowie um technische, organisatorische und personelle (TOP)-Maßnahmen. 

Das Motto des Ernährungsworkshops, der am 17. und 26. Juli in Biedenkopf stattfand, lautete „Lecker und gesund kochen – günstig und nachhaltig mit geretteten Lebensmitteln“. Veranstaltet wurde er im Rahmen des Programms „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ zusammen mit der Tafel Biedenkopf e. V. Er richtete sich an Menschen in Erwerbslosigkeit und Tafel-Kund*innen und zielte darauf ab, die Ernährungskompetenz und die soziale Gesundheit der Teilnehmenden zu stärken.

Im Zentrum der 7. Dialogreihe stand die Frage, wie kommunale Strukturen gestaltet werden können, um die demokratische Teilhabe und Gesundheit der Bevölkerung zu fördern. Ein Fachvortrag verdeutlichte, dass die Demokratie eine Grundlage für Gesundheit ist. Vertreter*innen aus der Praxis berichteten, wie sie in ihren Kommunen gesundheitsfördernde Maßnahmen nutzen, um demokratische Prozesse zu stärken. Die 8. Dialogreihe am 11.11.2024 wird diesen Themenkomplex vertiefen.

Die Veranstaltungsreihe „Gesundheitsförderung in der Kaffeepause“ bietet kommunalen Fachakteur*innen neue Impulse für ihre Arbeit im Bereich der kommunalen Gesundheitsförderung. Am 08. Juli ging es um das Thema „Gesundheitsförderung in die Fläche bringen“. Kerstin Kowalewski berichtete über ihre Tätigkeit als dezentrale Präventionsberaterin im Gesundheitsamt des Landkreises Marburg-Biedenkopf und zeigte, wie Gesundheitsförderung und Prävention insbesondere auf Gemeindeebene gestärkt werden können. 

Eine wirkungsorientierte Arbeitsweise ist in der Gesundheitsförderung und Prävention hilfreich und wichtig. Ziel der 6. Fachgespräche „Gute Praxis konkret“ war es, das Konzept der Wirkungsorientierung für die praktische Arbeit in der Gesundheitsförderung und Prävention aufzuarbeiten. Mit Beispielen aus der Praxis, Raum für Gespräche sowie der Reflexion der eigenen Arbeit ging es darum, den Ansatz der Wirkungsorientierung für die Teilnehmenden transparent und anwendbar zu machen.

Das sechste Austausch- und Vernetzungstreffen des Landesprogramms „Präventionsketten Hessen – Gelingendes Aufwachsen, Kinderrechte leben“ fand digital statt. Es bot Informationen zu aktuellen Entwicklungen des Landesprogramms sowie einen Überblick über den Stand des Kinderrechte-Monitorings, insbesondere zum Schwerpunkt Beteiligung. Präsentiert wurden zudem Beispiele guter Praxis aus den am Landesprogramm teilnehmenden Kommunen.

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen lädt interessierte kommunale Fachakteur*innen zu einem 90-minütigen digitalen Kurzaus­tausch ein. Unter dem Motto „Gelingensfaktoren der kommunalen Lobbyarbeit – wie überzeuge ich richtig?“ erhalten Sie in einer entspannten Atmosphäre neue Impulse für Ihre Arbeit im Bereich der kommunalen Gesundheitsförderung. Neben einem Kurzvortrag, der spannende Einblicke in die erfolgreiche kommunale Lobbyarbeit gewährt, gibt es ausreichend Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Die Anmeldung sowie weitere Informationen zum Vortrag und zur Referentin finden Sie unter 

Der Klimawandel gefährdet die Gesundheit der Bevölkerung – deshalb gewinnt Gesundheitsförderung im Kontext des Klimawandels an Bedeutung. Der Fachtag möchte das Bewusstsein für die Schnittstellen, Potenziale und Synergien der Handlungsfelder Gesundheitsförderung und Klimawandel schärfen, hierzu informieren und diskutieren sowie die Vernetzung fördern. Eingeladen sind Fachkräfte der lokalen und Landesebene aus den Bereichen Umwelt, Klima, Soziales und Gesundheit sowie Entscheidungstragende aus der Politik und weitere Interessierte. Freuen Sie sich auf Impulse und Vorträge, praxisnahe Fachforen und vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung.

Die Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit für Menschen in herausfordernden Lebenslagen erfordert ein genaues Verständnis und die präzise Beschreibung ihrer spezifischen Lebensbedingungen und Herausforderungen sowie ein partizipatives Vorgehen. Was braucht es, um die Zielgruppen mit gesundheitsförderlichen Maßnahmen zu erreichen? Wie können diese niedrigschwellig gestaltet werden? Darum geht es bei diesem Fachaustausch in Frankfurt am Main von 11:45-15:45 Uhr. Die Anmeldung sowie weitere Informationen zum Programm finden Sie unter 

Im Fokus der Veranstaltung steht die Frage, wie kommunale Strukturen und Rahmenbedingungen so gestaltet werden können, dass insbesondere vulnerable Zielgruppen in die Lage versetzt werden, ihre Lebenswelten selbstbestimmt zu gestalten und aktiv an der Gesundheitsförderung teilzunehmen. Auch wird untersucht, welche Barrieren diese Gruppen in ihrer Teilhabe behindern und wie diese überwunden werden können. Wie Kommunen und Organisationen zusammenarbeiten können, um geeignete Rahmenbedingungen für eine inklusive Gesundheitsförderung zu schaffen, erörtert eine abschließende Diskussion.

Der Fachtag des Landesprogramms „Präventionsketten Hessen“ steht unter dem Motto: Gemeinsam stark für ein gelingendes Aufwachsen in Hessen – voneinander lernen für (neue) kreative Lösungsideen. Seit Beginn des Landesprogrammes haben zehn hessische Kommunen verschiedene Prozessschritte zum Auf- und Ausbau einer integrierten Gesamtstrategie für ein gelingendes Aufwachsen in ihren Städten und Landkreisen unternommen. Gemeinsam wollen wir einen Blick auf die Entwicklungen der beteiligten Kommunen werfen und uns zu verschiedenen Ansätzen, Erfahrungen und Herausforderungen austauschen. Am Vorabend des Jahresfachtags (09.12.2024) laden wir nach einem Impulsvortrag zum Netzwerken in gemütlicher Atmosphäre über den Dächern der Frankfurter Altstadt ein. Merken Sie sich gerne beide Termine vor und teilen Sie die Veranstaltungshinweise in Ihren Netzwerken. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie demnächst unter 

Das fünfteilige Seminar vermittelt Kenntnisse zu den Aufgaben von Koordinationskräften in der ambulanten Hospizarbeit. Themen des Seminars sind die Gewinnung, Schulung und Koordination der Ehrenamtlichen. Darüber hinaus geht es um Strategien für eine gelingende Kommunikation sowie zum Konfliktmanagement, außerdem erhalten die Teilnehmenden Informationen über Strukturen in den Regionen und in Hessen, die für die Arbeit vor Ort hilfreich sind. Das Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Koordinator*innen der ambulanten Hospizarbeit. Es entspricht den Anforderungen gem. § 39a (2) SGB V und wird von den Gesetzlichen Krankenversicherungen in Hessen anerkannt.

Im Rahmen des geplanten Gesundes-Herz-Gesetzes sollen u. a. Beitragsgelder, die für Gesundheitsförderung und Prävention genutzt werden, für Arzneimittel und Check-ups umgewidmet werden. Zu diesem vielfach kritisierten Vorhaben des Bundesgesundheitsministers hat die AOK Hessen Dr. Katharina Böhm interviewt. Prävention werde eingeengt, und es brauche, insbesondere mit Blick auf Lebensstile und gesundheitsförderliche Lebenswelten, einen viel breiteren Ansatz, so die Geschäftsführerin der HAGE.

„Versickerung, Retention und Verdunstung als Beitrag zur wassersensiblen Siedlungsentwicklung“: So heißt ein neuer Leitfaden des hessischen Landwirtschafts- und Umweltministeriums, der im Juli 2024 vorgestellt wurde. Der Leitfaden möchte Kommunen dabei unterstützen, sich besser auf die Herausforderungen des Klimawandels, insbesondere auf häufigere Starkregenereignisse und längere Trockenperioden, vorzubereiten. Er soll das Verständnis und die Akzeptanz für eine dezentrale Niederschlagswasserbewirtschaftung in Siedlungen erhöhen und die Bauleitplanung hinsichtlich einer wassersensiblen Siedlungsentwicklung optimieren. Dargestellt werden die Handlungsmöglichkeiten, das rechtliche Instrumentarium sowie die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zur Umsetzung von Maßnahmen für eine dezentrale Niederschlagsbewirtschaftung. 

Aktuelle Pläne und Entwürfe der Bundesregierung wie der Entwurf des Gesundes-Herz-Gesetzes haben die Träger der Nationalen Präventionskonferenz veranlasst, die Reduktion von Prävention auf Vorbeugemedizin kritisch in den Blick zu nehmen. Um die Gesundheit der Bevölkerung zu stärken, sei es notwendig, die Potenziale verhältnispräventiver Maßnahmen stärker auszuschöpfen, heißt es in der Ende Juli veröffentlichten Pressemitteilung der Träger der Nationalen Präventionskonferenz (NPK).

Anlässlich des siebenjährigen Bestehens der Allianz für Gesundheitskompetenz lud das Bundesministerium für Gesundheit zu einer Zukunftswerkstatt ein. Neben der Vorstellung der „Roadmap Gesundheitskompetenz 2024“ diskutierten die Allianzpartner anhand von Praxisbeispielen über Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von Projekten zur Förderung der Gesundheitskompetenz. Ein zentraler Diskussionspunkt war, dass die gezielte Verbreitung von Desinformation und Fake News im Internet zu einer wachsenden gesellschaftlichen Herausforderung wird, die nicht nur den Gesundheitsbereich betrifft.

Alkohol ist eine psychoaktive Droge und gilt als kausaler Faktor für mehr als 200 negative gesundheitliche Folgen. Sein Konsum ist ein Risikofaktor für chronische Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Demenz und verursacht hohe gesellschaftliche Kosten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt daher in ihrem neuen Positionspapier, auf alkoholische Getränke zu verzichten. 

Im „Diabetesnetz Deutschland – gemeinsam gesünder“ haben sich Expert*innen zusammengeschlossen, um die Diabetesprävention zu stärken. Durch das gebündelte Fachwissen entstehen qualitätsgesicherte und zielgruppenspezifische Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen. Das nationale Diabetesinformationsportal www.diabinfo.de bietet über die drei Unterportale „Vorbeugen“, „Leben mit Diabetes“ und „Informationen für Fachkreise“ verständliche und qualitätsgeprüfte Informationen. Übrigens ist zum Weltdiabetestag am 14.11.2024 ein Town Hall Meeting geplant, ein digitales Veranstaltungsformat der BZgA, das sich an den ÖGD und Ärzt*innen richtet. Vorgestellt werden das Diabetesnetz, seine Informationsmaterialien sowie das Infoportal.

Instagram, YouTube, TikTok, Twitch und Co. sind aus dem Alltag von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Besonders Influencerinnen und Influencer haben einen starken Einfluss auf die Identitätsbildung der Jugend. Darum ist der gesunde und bewusste Umgang mit sozialen Netzwerken wichtig. Wie das geht, erfahren Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klasse in Haupt-, Real- und Gesamtschulen in dem kostenfreien Präventionsprogramm #lassbewusstmachen der IKK classic.

Fast ein Fünftel aller Arbeitsunfähigkeitstage sind auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen. Umso wichtiger ist es, schon junge Beschäftigte auf das Thema und auf Handlungsoptionen aufmerksam zu machen. Vor diesem Hintergrund startet das Präventionsprogramm der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung „Jugend will sich-er-leben“ mit dem Thema „Muskel-Skelett-Belastungen“ und einem Medienpaket in das Berufsschuljahr 2024/2025. Unter dem Motto „Beweg was! Fit im Job. Stark in die Zukunft“ sensibilisiert das Programm Auszubildende für das Thema und zeigt konkrete Präventionsmöglichkeiten auf. 

Der „Qualitätsverbund Präventionsketten“ ist ein Zusammenschluss gleichberechtigter Fachorganisationen, die alle in der Kommunalbegleitung und Umsetzung von Präventionsketten erfahren sind. Um die Entwicklungsprozesse voranzubringen und für eine Verbreitung und Unterstützung des Ansatzes zu werben, haben sie sich als „Wissensgemeinschaft“ zusammengeschlossen. Auf der gemeinsamen neu veröffentlichten Internetseite stehen Informationen zu kommunalen Präventionsketten, Präventionskettenarbeit sowie zu allen Mitgliedsorganisationen des Verbunds zur Verfügung. Auch die HAGE ist mit dem Landesprogramm „Präventionsketten Hessen“ Teil dieses Expertenverbunds. 

Mit der Johann Peter Frank-Bibliothek erhält der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) erstmals eine zentrale Plattform zur Wissens- und Informationsvermittlung. Mehr als 150 deutsche und internationale Fachzeitschriften, eine am ÖGD orientierte Auswahl an E-Books und mehrere Verbindungen zu wissenschaftlichen Online-Datenbanken umfasst die Bibliothek aktuell. Dazu kommen diverse Open-Access-Publikationen sowie weitere kostenfreie Ressourcen. Alle Einrichtungen des ÖGD – also Gesundheitsämter, Landesgesundheitsämter sowie Bundeseinrichtungen in Deutschland – haben direkten Zugriff auf einen ständig aktualisierten Medienbestand. 

Gesundheit findet überall da statt, wo Menschen ihre Lebenszeit verbringen. Nach dem Motto: Gesundheitsförderung und Prävention in allen Lebensphasen und Lebenswelten, bietet der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) auf der Online-Plattform „Gesundheit gestalten“ kostenfreie Beratungs-, Schulungs- und Vernetzungsangeboten an. Die Angebote sollen Akteur*innen dabei unterstützen, gesündere Bedingungen in Lebenswelten zu verwirklichen. 

Einsamkeit ist in Deutschland weit verbreitet. Im Blog der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) erläutert Prof. Dr. Susanne Bücker, welche Bevölkerungsgruppen betroffen sind, welche Bedeutung die frühzeitige Prävention hat und wie das Kompetenznetz Einsamkeit unterstützt. Susanne Bücker ist Professorin für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der Universität Witten/Herdecke. 

Die Stiftung ZGP – Zentrum für Qualität und Pflege hat auf ihrer Internetseite einen neuen Themenbereich zu „Einsamkeit und Pflege“ eingerichtet. Dieser bietet umfassende Informationen zu Risikofaktoren, Folgen und Prävention von Einsamkeit bei älteren, pflegebedürftigen Menschen und pflegenden Angehörigen. Neben praxisnahen Tipps und Handlungsempfehlungen sind auch weiterführende Materialien und Handlungshilfen für die professionelle Pflege zu finden.

Mit dem Cannabisgesetz (kurz: CanG) legalisiert die Bundesregierung den privaten Eigenanbau durch Erwachsene zum Eigenkonsum sowie den gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen Anbau von Cannabis in Anbauvereinigungen im Rahmen eines 2-Säulen Modells. Das Internetportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert über die aktuelle Gesetzeslage, Wirkung und Risiken des Cannabiskonsums im Jugendalter und verweist auf wichtige Unterstützungsangebote für Eltern, Betroffene und Angehörige. 

Cannabis Kompakt unterstützt Pädagog*innen dabei, Schüler*innen ab der Klassenstufe 8 über Cannabis zu informieren. Cannabis Kompakt ist ein kostenfreies Angebot und besteht aus drei aufeinander aufbauenden Unterrichtseinheiten sowie einem Quiz mit Gewinnverlosung. Zielgruppe sind in erster Linie Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren, die Einheiten können aber auch für ältere Jugendliche sinnvoll sein. Cannabis Kompakt wird durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert. 

Die Region Hannover hat einen neuen Praxisleitfaden „Gesund leben – gesund bleiben“ veröffentlicht, der sich an alle Praktiker*innen und Entscheidungstragende in der kommunalen Gesundheitsförderung richtet. Er bietet umfassende Empfehlungen zur Entwicklung und Umsetzung effektiver Gesundheitsförderungsstrategien sowie praxisnahe Ansätze zur Verbesserung der Gesundheitsförderung in der Kommune. Der Leitfaden stellt zudem Werkzeuge wie Handlungshilfen zur Verfügung, um Maßnahmen noch zielgerichteter und wirkungsvoller zu gestalten.

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) bietet einen praxisorientierten Leitfaden für die Öffentlichkeitsarbeit in Netzwerken an. In der Broschüre „Netzwerkarbeit kompakt – Öffentlichkeitsarbeit“ ist erklärt, wie Netzwerke ihre Ziele effektiv kommunizieren, die richtigen Zielgruppen erreichen und ihre Sichtbarkeit erhöhen können. Die Inhalte umfassen Strategien zur Pressearbeit, Nutzung von Social Media und Erstellung von Kommunikationsmaterialien.

Die Belastung durch Hitze und die damit verbundenen Gefahren für die Gesundheit nehmen im Zuge des Klimawandels zu. Zu den besonders hitzegefährdeten Personengruppen gehören Menschen mit psychischen Erkrankungen. Für eine gezielte Aufklärung zu Hitzegefahren hat die Bundespsychotherapeutenkammer in Kooperation mit den Psychologists/Psychotherapists for Future zentrale Informationen zusammengestellt. 

Die AOK Hessen hat ihre Broschüre „Lernen, was guttut“ für das Schuljahr 2024/2025 veröffentlicht. Die Broschüre bietet einen Überblick über die Präventionsangebote der AOK Hessen für Bildungseinrichtungen. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen gesunde Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Ziel ist die Förderung einer gesunden Lebensweise von Kindern, Jugendlichen und Familien.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) hat die neue Broschüre „IN FORM bleiben – Kreative Akteure gestalten Gesundheitsförderung für ALLE älteren Menschen“ herausgegeben. Sie fasst die Ergebnisse aus dem BAGSO-Projekt „Im Alter IN FORM“ zusammen und enthält fachliche Informationen, weiterführende Quellen, Arbeitshilfen und Praxisbeispiele. Ein Schwerpunkt der Publikation liegt darauf, wie die Integration älterer Menschen mit besonderen Bedürfnissen in die kommunale Seniorenarbeit erfolgreich gestaltet werden kann. 

Einer neue Publikation des WHO-Regionalbüros für Europa befasst sich damit, wie die Bedürfnisse älterer Menschen bei der Vorbereitung auf und im Umgang mit Gesundheitsnotlagen besser berücksichtigt werden können. Erfahrungen von 16 Städten aus der Zeit der Coronapandemie bilden die Basis hierzu. Der Titel der englischsprachigen Publikation lautet „City leadership for age-friendly communities in the post-pandemic era: five lessons for building health emergency resilience from 16 European cities“. 

Die Studie „Gesundheit in Deutschland: Fokus” des Robert Koch-Instituts beleuchtet die gesundheitliche Situation alleinerziehender Mütter und Väter in Deutschland. Sie zeigt, dass Alleinerziehende im Vergleich zu Paarfamilien häufiger unter psychischen und körperlichen Gesundheitsproblemen leiden. Stress und finanzielle Belastungen sind wesentliche Faktoren, die zur schlechteren Gesundheit beitragen. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, die keine oder nur geringe soziale Unterstützung erfahren. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit gezielter gesundheitlicher und sozialer Maßnahmen, um diese Bevölkerungsgruppe zu unterstützen. 

Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat die Ergebnisse der Studie „Hitzeschutz in der ambulanten Pflege: eine deutschlandweite Befragung in Pflegediensten – 2024“ veröffentlicht. Die Untersuchung beleuchtet die wachsenden Herausforderungen durch extreme Hitzeperioden und zeigt auf, dass viele Pflegebedürftige und Pflegekräfte unzureichend auf hohe Temperaturen vorbereitet sind. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählt, dass sich die Befragten große Sorgen über die Auswirkungen von Hitzewellen auf die Klient*innen machen, es an systematischem Hitzeschutz mangelt und präventive Maßnahmen dringend verbessert werden müssen.

Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat den Zusammenhang zwischen sozialer Isolation und kognitiven Beeinträchtigungen erforscht. Die Ergebnisse zeigen: Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen haben ein hohes Risiko, sozial isoliert von Freunden und Familienangehörigen zu sein. Und: Soziale Isolation kann den Rückgang kognitiver Funktionen begünstigen. Aus Sicht der Forschenden sollten zukünftig gerade für ältere Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen passende Angebote ins Leben gerufen werden – beispielsweise Kunst- oder Bewegungsaktivitätsgruppen für Menschen mit und ohne Demenz oder kognitive Beeinträchtigung.

Die Hochschule für Gesundheit in Bochum startet gemeinsam mit der RWTH Aachen eine länderübergreifende Umfrage zur digitalen Gesundheitskompetenz in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel ist herauszufinden, wie Menschen digitale Gesundheitsinformationen suchen, finden und anwenden, um passgenaue Lösungen zur Verbesserung der digitalen Gesundheitskompetenz zu entwickeln. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, die Nutzung dieser Informationen zu erleichtern und das Vertrauen in digitale Gesundheitsangebote zu fördern. Bis Ende September 2024 kann an der Umfrage teilgenommen werden.

Die Welt befindet sich in einem rasanten Wandel, multiple Krisen überlagern sich, Megatrends manifestieren sich. Was dies für gesellschaftliche Entwicklungen, Gesundheitsfragen und eine Pflege der Zukunft bedeuten kann, beleuchten Autor*innen verschiedener Disziplinen in dem Buch „Die Welt im Wandel. Gesellschaft – Gesundheit – Pflege“. Es ist herausgegeben von Verena Breitbach.

Die ARGE GKV-Bündnis für Gesundheit hat einen neuen Förderschwerpunkt zum Thema „Stärkung der Gesundheitskompetenz“ gestartet. Es stehen Fördermittel für innovative Mikroprojekte von Kommunen und kreisfreien Städten zur Verfügung. Ziele sind, in Hessen flächendeckend Mikroprojekte zum Thema umzusetzen, nachhaltige Veränderungen in der Lebensweise der Bürger*innen zu bewirken und die gesundheitliche Chancengleichheit in Kommunen zu verbessern. 

Die Stiftung Pro Alter sucht mit dem „Engagementpreis 80plus“ herausragende Persönlichkeiten ab 80 Jahren, die mit ihrer Energie und Leidenschaft unsere Gesellschaft bereichern. Ob durch ehrenamtliche Arbeit, kreative Projekte oder Hilfe für andere, es wird nach innovativen, inspirierenden und wirkungsvollen Beiträgen gesucht. Die Verleihung des Preises findet am 15. November 2024 statt. Vorschläge können bis zum 30. September 2024 eingereicht werden.

Für gute Praxislösungen der Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze” 2023-2025 organisiert die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) einen Wettbewerb. Er richtet sich an Organisationen, die herausragende Beispiele zur Risikoprävention im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Einführung digitaler Systeme am Arbeitsplatz umsetzen. Gesucht werden Konzepte, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Beschäftigten fördern und auch auf andere Unternehmen übertragbar sind. Die Einreichfrist endet am 30. September 2024. 

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) startet zum 1. April 2025 das ESF-Plus Förderprogramm „Bildung und Engagement ein Leben lang“ (BELL). Das Programm unterstützt bundesweit Projekte, die Bildungs- und Engagementmöglichkeiten für Menschen ab 60 Jahren auf- oder ausbauen und qualitativ weiterentwickeln. Der Antragszeitraum läuft vom 1. September bis 31. Oktober 2024.

Zusammen mit dem Bundesministerium für Umwelt, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) die Woche der Klimaanpassung ins Leben gerufen. 2024 findet sie zum dritten Mal statt. Sie hat zum Ziel, gute Beispiele und Vorreiter im Bereich der Klimaanpassung in der breiten Öffentlichkeit sichtbarer zu machen, Akteur*innen zu inspirieren, sowie Möglichkeiten zur Vernetzung zu schaffen.

Am Donnerstag, den 19. September 2024, findet die zweite hessenweite Veranstaltung des GKV-Projekts „WIR fördern Gesundheit“ in der Evangelischen Akademie Frankfurt statt. Die Veranstaltung widmet sich dem Thema der vielfaltsorientierten Öffnung des Gesundheitswesens. Neben spannenden Vorträgen und Impulsen erwartet die Teilnehmenden ein World-Café sowie die Möglichkeit, thematisch in Kleingruppen zu arbeiten. 

Ein zentrales Ziel des schulischen Suchtpräventionskonzeptes besteht darin, Präventionsmaßnahmen und Projekte passgenau auf die jeweiligen Zielgruppen (Schüler*innen, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte sowie erziehungsberechtigte Personen) abzustimmen und die verschiedenen Angebote zu koordinieren. In dem Webinar der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) geht es um die Grundlagen erfolgreicher Suchtprävention im Setting Schule sowie die Entwicklung und Umsetzung eines Suchtpräventionskonzeptes. 

Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens veranstaltet KIKS UP einen Online-Fachtag zum Thema „Wie Prävention gelingt“. Es wird auf 20 Jahre Prävention in Deutschland zurückgeblickt und gemeinsam in die Zukunft geschaut. Dabei kommen Expert*innen aus den Bereichen Medizin, Ernährungsmedizin und Ernährungspsychologie, Bewegung, Pädagogik als auch aus der Kommune zu Wort. Im Anschluss an die Vorträge findet eine offene Diskussionsrunde statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. KIKS UP e.V. bietet ganzheitliche Präventionsprogramme für Kinder an. Die KLASSE-Programme vereinen die Bereiche psychosoziale Gesundheit, Bewegungsförderung sowie Ernährungsbildung und Genussschulung.

Die durchschnittlichen Essgewohnheiten entsprechen Empfehlungen zur gesunden Ernährung häufig nicht. Ein Grund dafür ist mangelnde Chancengleichheit: Ein niedriges Einkommen geht oftmals mit einer ungesünderen Lebensmittelauswahl einher. Ein wichtiger Hebel, um Ernährung sozial gerecht zu gestalten, ist die Gemeinschaftsverpflegung. Die Stadtgesundheitskonferenz, zu der das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt in diesem Jahr einlädt, befasst sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen, das Essen und den Zugang zu gesundem Essen für die Zielgruppen zu verbessern.

Der Bundeskongress der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e. V. (DVSG) beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema „Lebenswelt und Transformation: Wie sich Teilhabe verändert”. Aufgegriffen werden zum einen die mit transformativen Prozessen einhergehenden Veränderungen der Rahmenbedingungen gesellschaftlichen Lebens, der Systeme und der globalen Bedingungen; zum anderen geht es um die daraus resultierenden Einflüsse auf die Lebenswelten der Menschen sowie die wiederum davon ausgehenden Impulse für Transformationsprozesse. 

Die diesjährige Aktionswoche Seelische Gesundheit befasst sich mit dem Thema „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz”. Die Aktionswoche möchte Betriebe und Beschäftigte stärker für psychische Belastungen sensibilisieren sowie auf Strategien zur Bewältigung und psychosoziale Hilfsangebote aufmerksam machen. Bundesweit werden während des Aktionszeitraums regionale und lokale Events veranstaltet. Koordiniert werden sie durch das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit. Organisationen können ihre Veranstaltungen auf der Website des Aktionsbündnisses anmelden. 

Der World Health Summit 2024 bringt Interessenvertreter aus Politik, Wissenschaft, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt in Berlin und online zusammen. Unter dem Motto „Vertrauen aufbauen für eine gesündere Welt“ geht es darum, die Agenda für eine gesündere Zukunft festzulegen und zu innovativen Lösungen für eine bessere Gesundheit für alle zu inspirieren.

Die Servicestelle „Bildung und Lernen im Alter“ ist ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördertes Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen. Der Online-Workshop der Servicestelle richtet sich bundesweit an Interessierte aus der Gesundheits- und Bildungsarbeit mit älteren Menschen sowie aus der Politik. Geboten werden ein Überblick sowie praktische Handlungsansätze für die gesundheitliche Bildungsarbeit mit und für die Zielgruppe älterer Menschen.

Die diesjährige Fachkonferenz SUCHT der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) rückt das Thema „Lebenswelten bewegen“ in den Fokus. Wie können strukturelle Gegebenheiten und Hilfeangebote gesundheitsfördernd verbessert werden? Und wie lassen sich damit die Risiken einer Suchtentwicklung minimieren? Mit Blick auf unterschiedliche Lebenswelten möchte die Konferenz Fortschritte in der Versorgung durch Prävention, Beratung, Behandlung und Sucht-Selbsthilfe anregen. 

Viele Kommunen engagieren sich dafür, ein altersfreundliches, gemeinschaftsförderndes und zukunftsorientiertes Lebensumfeld zu gestalten. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Beteiligung derjenigen, die am besten wissen, was in ihrem Umfeld nötig ist, um ein gutes Altern zu fördern, also der älteren Menschen und ihrer Interessenvertretungen. Im Rahmen dieser Fachtagung werden Beispiele der kommunalen Entwicklung aus dem In- und Ausland vorgestellt, die ein besonderes Augenmerk auf Beteiligungsformate legen. Zudem werden Leitlinien, Konzepte und Methoden einer altersfreundlichen kommunalen Entwicklung vorgestellt und diskutiert.