02.06.21 – Informationsveranstaltung zu Fördermöglichkeiten der Prävention und Gesundheitsförderung der gesetzlichen Krankenkassen in Hessen

5 Menschen rennen Hand in Hand über eine Wiese auf die Sonne zu.
Bild: © Davide Angelini-stock.adobe.com

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) unterstützt und fördert deutschlandweit kommunale Projekte und Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung für vulnerable Personengruppen, um so deren Chance auf ein gesundes Leben zu erhöhen. In Hessen hat die GKV Förder- und Angebotsstrukturen geschaffen, um die Umsetzung des Präventionsgesetzes nach §20a SGB V landesweit voranzubringen. Die antragsannehmenden Stellen hierzu sind die Gemeinsame Stelle der GKV für Prävention und Gesundheitsförderung in Hessen und das Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Hessen. Potenzielle Antragsteller können bei diesen beiden Stellen Anträge zur Finanzierung von Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention in nichtbetrieblichen Lebenswelten einreichen.

Gemeinsam mit dem Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Hessen und der Gemeinsamen Stelle der GKV für Prävention und Gesundheitsförderung in Hessen informierte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen in einer digitalen Informationsveranstaltung am 2. Juni 2021 über die aktuellen und unterschiedlichen Förder- und Unterstützungsangebote.

Ziel der Veranstaltung war es, Teilnehmenden, die sich in der kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention engagieren und eine eigene Projektidee für ihre Kommune entwickeln, ihre Fragen zu den Fördermöglichkeiten und Fördervoraussetzungen der GKV zu beantworten. Gleichzeitig sollten sie darin bestärken werden, die vorgestellten Fördermöglichkeiten sowie die Beratungs- und Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen.

Insgesamt nahmen rund 70 interessierte kommunale Akteurinnen und Akteure aus Hessen teil, um sich über die Förder- und Unterstützungsangebote zu informieren.

 

 

Mit den Begrüßungsworten von Mona Nüchter, AOK Hessen, Gruppenleiterin Nichtbetriebliche Lebenswelten, und Dr. Katharina Böhm, Geschäftsführerin HAGE, wurden die Teilnehmenden in die Veranstaltung eingeführt. Es folgte eine Einführung zu den Fördermöglichkeiten und den gesetzlichen Grundlagen von Frau Nüchter. Im Anschluss daran zeigte Claudia Ostermann, KGC Hessen, die Aufgaben sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Hessen auf.

Nach der Kaffeepause stellte Iris Hennrich-Klemz, Gemeinsame Stelle der GKV für Prävention und Gesundheitsförderung in Hessen, das kassenübergreifende Förderverfahren nach §20a SGB V vor. Wie ein solches gefördertes Projekt in der Praxis aussehen könnte, beleuchtete Dr. Andrea Fröhlich, Amtsleitung Sportamt Kassel, mit dem Projekt „Treffpunkt Bewegung“. Im Anschluss daran hatten die Teilnehmenden Zeit, sich in Kleingruppen zu ihren Erfahrungen mit den Fördermöglichkeiten der Prävention und Gesundheitsförderung der gesetzlichen Krankenkassen auszutauschen. Alle noch offenen Fragen wurden anschließend im Plenum beantwortet.

Nach einer weiteren Kaffeepause beleuchtete Vanessa Gabrysch, Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Hessen, zu Beginn ihres Vortrags den Förderstrang zum „Kommunalen Strukturaufbau“ und stellt anschließend die Förderung für „Zielgruppenspezifische Interventionen" vor. Das Vorgehen der Antragsstellung und die Inhalte der beiden geförderten Projekte „KoGi-Lotsen" und „kidstime" wurden von Dr. Manuela Schade, Gesundheitsamt Frankfurt am Main, veranschaulicht. In der darauffolgenden Kleingruppenarbeit konnten sich die Teilnehmenden wieder miteinander austauschen. Offenen Fragen wurden anschließend im Plenum beantwortet.

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen und Unterstützungsmöglichkeiten in Hessen finden Sie auf der Internetseite des GKV-Bündnisses für Gesundheit.


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