Newsletter 06/2022
 
Liebe Leserin, lieber Leser,

heute ist Internationaler Kindertag, ein Tag, der für die Rechte und Bedürfnisse der Kinder sensibilisieren möchte. Zum Thema Kinderrechte in Hessen können Sie wichtige Informationen auch auf unserer Webseite finden: hage.de/aktivitaeten/landesprogramm-praeventionsketten-hessen/kinderrechte-in-hessen.
Außerdem ist heute meteorologischer Sommeranfang – ein guter Anlass, um Ihnen neben einer bereichernden Newsletter-Lektüre an dieser Stelle auch eine schöne Sommerzeit zu wünschen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Newsletter-Redaktion
Dr. Claudia Mauelshagen
 
Inhalt
 
Aus der HAGE
Stellenangebote
 
 
Abrechnungsstelle Interdisziplinarität
Die HAGE sucht eine*n Sachbearbeiter*in
Die HAGE betreibt für das hessische Kultusministerium die Abrechnungsstelle für die Erbringung von interdisziplinären Leistungen zur Förderung von Kindern mit Beeinträchtigungen (ASID). Für diesen Bereich unserer Geschäftsstelle in Frankfurt suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Sachbearbeiter*in in Teilzeit (20 Std./Woche). Die Stelle ist unbefristet. Sie haben eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung absolviert und verfügen über mehrjährige Berufserfahrungen in der Verwaltung. Wir bieten Ihnen eine interessante und vielfältige Aufgabe in einem motivierten Team und die Möglichkeit, teilweise im Homeoffice zu arbeiten. Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbung, die wir bis zum 19.06.2022 erwarten, und freuen uns auf Sie!
https://hage.de
 
Einblick in ein vielfältiges Aufgabengebiet
Praktikum im Arbeitsbereich "Gesund bleiben"
Im Arbeitsbereich "Gesund bleiben" bieten wir zum 01.09.2022 oder später ein Praktikum für drei Monate oder länger in Vollzeit (40 Std./Woche) an. Sie arbeiten unter anderem mit bei der Organisation und Durchführung von Fachveranstaltungen, unterstützen uns in der Vor- und Nachbereitung von Sitzungen und übernehmen Recherchearbeiten. Sie studieren aktuell (Bachelor- oder Masterstudium) in den Fachrichtungen Gesundheitsförderung/Prävention oder Public Health. Bei uns erhalten Sie Einblick in ein interessantes Aufgabengebiet mit viel Gestaltungsspielraum. Wir bieten Ihnen die Mitarbeit in einem engagierten Team mit der Möglichkeit zur Arbeit aus dem Homeoffice sowie flexible Arbeitszeiten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 30.06.2022.
https://hage.de
 
Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen
Praktikum im Arbeitsbereich "Gesund altern"
Im Arbeitsbereich "Gesund altern" bieten wir zum 01.10.2022 oder später ein Praktikum im Themenfeld "Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen" für drei Monate oder länger in Vollzeit (40 Std./Woche) an. Sie studieren aktuell (Bachelor- oder Masterstudium) in den Fachrichtungen Gesundheits- und/oder Pflegewissenschaften oder anderen einschlägigen Fachrichtungen zum Thema Gesundheitsförderung. Bei uns erhalten Sie Einblick in ein vielfältiges Aufgabengebiet mit viel Gestaltungsspielraum. Wir bieten Ihnen die Mitarbeit in einem engagierten Team mit der Möglichkeit zur Arbeit aus dem Homeoffice sowie flexible Arbeitszeiten. Bewerben Sie sich bis zum 15.07.2022, wir freuen uns auf Sie!
https://hage.de
 
Nachrichten
 
Institutionelle Förderung der Programmkoordinierung des Landesprogramms SPORTLAND HESSEN bewegt
Staatssekretär Uwe Becker übergibt der HAGE Zuwendungsbescheid
Am 19. Mai war Uwe Becker, Europastaatssekretär der hessischen Landesregierung, bei der HAGE zu Gast. Persönlich übergab er Geschäftsführerin Dr. Katharina Böhm den Zuwendungsbescheid des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport für die Programmkoordinierung des Landesprogramms SPORTLAND HESSEN bewegt. Die Programmkoordinierung ist seit 2020 bei der HAGE angesiedelt. Sie unterstützt die Geschäftsstelle des Landesprogramms SPORTLAND HESSEN bewegt bei der Umsetzung von Maßnahmen und Aktivitäten, welche die Menschen in Hessen mehr in Bewegung bringen und damit zu ihrer Gesundheit beitragen. Katharina Böhm: "Mit der nun beginnenden institutionellen Förderung können wir die Bewegungsförderung in Hessen zukunftsorientiert und nachhaltig ausbauen".
https://hage.de
 
Zum Auf- und Ausbau bewegungsfördernder Strukturen für ältere Menschen in der Kommune
Bewegt älter werden in Offenbach: Erfahrungen und Erkenntnisse aus einem Modellprojekt
Bewegung bildet auch im Alter eine wichtige Ressource für Gesundheit und Lebensqualität. Auf den Auf- und Ausbau einer seniorengerechten, bewegungsfördernden Infrastruktur im Stadtgebiet Offenbach am Main zielte "Bewegt älter werden in Offenbach am Main", ein Modellprojekt zum Auf- und Ausbau bewegungsfördernder Strukturen für ältere Menschen in der Kommune. Gemeinsam mit der Stadt Offenbach am Main führte der HAGE-Arbeitsbereich Gesund altern das Modellprojekt von August 2020 bis März 2022 durch. Felix Weber, Referent für Gesundheitsförderung bei der HAGE, setzte das Projekt federführend mit um und spricht über Erfahrungen und Ergebnisse.
https://hage.de
 
Der Bericht zum ersten Modul der Qualifizierungsreihe ist online
Kommunale Gesundheitskoordination in Hessen: Grundlagen der Gesundheitsförderung und Rollenklärung
Das erste Modul der Qualifizierungsreihe "Kommunale Gesundheitskoordination (GeKo) in Hessen" fand am 4. und 5. Mai im Palais Livingstone in Frankfurt am Main statt. Vorgestellt wurden die Richtlinie zur Förderung der gesundheitlichen Versorgung insbesondere in ländlichen Räumen, die Entwicklungen zum Aufbau des Hessischen Landesamts für Gesundheit sowie Fortschritte und Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention in Hessen. Vermittelt wurden Grundlagen, Methoden und Instrumente der kommunalen Gesundheitsförderung. Die Teilnehmenden erarbeiteten ihren Arbeitsauftrag, ihre Ziele und Aufgaben, sie reflektierten Rollenverständnis und -erwartungen sowie Rollenkonflikte. Den Bericht finden Sie auf der Website unter "Modul 1".
https://hage.de
 
KGC Hessen mit neuer Übersicht
Informationen und Unterstützungsangebote für die Arbeit mit Geflüchteten
Kriege in verschiedenen Teilen der Welt treiben viele Millionen Menschen aus ihrer Heimat in die Flucht. Eine wichtige Aufgabe der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung ist es, Menschen, die von Flucht betroffen sind, zu unterstützen, um ihre gesundheitlichen Ressourcen wieder zu stärken. Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen hat nun eine Übersicht mit themenrelevanten Artikeln sowie hilfreichen Webseiten und Unterstützungsangeboten erstellt. Die Übersicht wird regelmäßig aktualisiert und richtet sich an hessische Multiplikator*innen und Akteur*innen in der Kommune mit Zugang zu oder Verantwortung für Menschen in schwierigen Lebenslagen.
https://hage.de
 
Unsere Termine
 
09.06.2022
Auf- und Ausbau kommunaler Präventionsketten in Hessen
Auftaktveranstaltung zum Landesprogramm "Präventionsketten Hessen"
Das neue Landesprogramm "Präventionsketten Hessen" möchte die Teilhabechancen und das gesunde Aufwachsen von Kindern verbessern sowie kindspezifische Armutsfolgen in der Lebenswelt Kommune vermindern. Das Landesprogramm wurde in Kooperation zwischen dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, der Auridis Stiftung und der HAGE entwickelt. Die Auftaktveranstaltung findet in Frankfurt im Haus am Dom sowie digital via Livestream von 09:00-16:15 Uhr statt und beleuchtet den Auf- und Ausbau kommunaler Präventionsketten in Hessen. Good-Practice-Beispiele bestehender Präventionsketten in anderen Bundesländern werden vermittelt, Informationen zum Landesprogramm werden präsentiert. Angesprochen sind kommunale Akteur*innen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Soziales sowie aus Kinderrechtsorganisationen und anderen Institutionen in Hessen. Die Landeskoordinierungsstelle Präventionsketten Hessen, die bei der HAGE angesiedelt ist, führt die Veranstaltung durch.
https://hage.de
 
29.06.2022
Tagung der Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe: Noch wenige Plätze frei!
Förderung von Gesundheit in den kommunalen Sorgestrukturen
Der unmittelbare Sozialraum und die Wohnung gewinnen im Alter als Gesundheitsstandort an Bedeutung. Maßnahmen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken sollen, gilt es langfristig in das Lebensumfeld der Zielgruppe zu integrieren. Daher bieten, mit Blick auf die Lebensphase des Alters, die Sorgestrukturen vor Ort einen wichtigen Anknüpfungspunkt für Gesundheitsförderung und Prävention. Die Tagung "Förderung von Gesundheit in den kommunalen Sorgestrukturen" vermittelt, wie sich durch verschiedene Ansätze auf kommunaler Ebene Gesundheitsförderung und Prävention sowie der Aufbau von Sorgestrukturen miteinander verknüpfen lassen. Die Veranstaltung findet von 09:30-16:00 Uhr statt. Sie wird durchgeführt von der Fach- und Vernetzungsstelle Senioren- und Generationenhilfe im Arbeitsbereich Gesund altern der HAGE in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.
https://hage.de
 
Ab 04.07.2022
Gesund aufwachsen – Resilienzstärkung bei Kindern durch gesundheitsbewusste Fachkräfte
Digitale Dialogtreffen für Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung
Kinder können gestärkt aus einer Krise hervorgehen, wenn sie bei der Entwicklung von Widerstandsressourcen unterstützt werden. Die Kindertagesbetreuung kann einen großen Beitrag dazu leisten. Dazu ist es notwendig, dass die Fachkräfte ein Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen ihrem eigenen gesundheitsfördernden Verhalten als Vorbild und der Resilienzstärkung bei Kindern entwickeln sowie eigene stärkende Ressourcen entdecken und fördern. Zusammen mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration lädt die HAGE pädagogische Fachkräfte der frühkindlichen Bildung und weitere Akteur*innen ein, sich zum Themenfeld zu informieren und auszutauschen. Die Dialogtreffen widmen sich dem Thema unter besonderer Berücksichtigung der nachhaltigen gesundheitlichen Auswirkungen der Coronapandemie und des Umgangs damit. Die Termine: 04.07., 11.07., 27.09., 30.09.2022; es handelt sich um identische Einzelveranstaltungen.
https://hage.de
 
18.07./19.07./12.09.2022
Online-Fortbildung für Kita-Leitungen
Gesundheitsfördernde Kita – auf der Grundlage des BEP
Für die dreitägige Weiterbildung "Gesundheitsfördernde Kita – auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen (BEP)" stehen noch einige freie Plätze zur Verfügung. Die berufliche Weiterbildung für Kita-Leitungen hat zum Ziel, Gesundheitsförderung sowohl konzeptionell als auch praktisch stärker in der Lebenswelt Kindertagesstätte zu verankern. Hierbei stehen das Kind und die Eltern genauso im Fokus wie die Erzieher*innen bzw. pädagogischen Fachkräfte. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie online.
https://hage.de
 
Ab 10.10.2022
Hessische Kitas: Eltern-Programm Schatzsuche
Alle an Bord! Jetzt für die Schatzsuche-Weiterbildung im Herbst anmelden
Um Krisen im Leben gut zu überstehen und psychisch gesund zu bleiben, ist der Auf- und Ausbau von Resilienz bei Kindern besonders wichtig. Nur so können sie sämtliche Herausforderungen im Alltag und ihre damit verbundenen Entwicklungsaufgaben erfolgreich bewältigen. Eltern und weitere Bezugspersonen nehmen eine entscheidende Rolle bei der Resilienzentwicklung und -förderung ein. Genau da setzt das Eltern-Programm Schatzsuche an. Ziel ist es, Eltern und andere Bezugspersonen sowie pädagogische Fachkräfte für die Bedürfnisse der Kinder zu sensibilisieren und die Stärken und Schutzfaktoren der Kinder als "Schätze" in den Blick zu nehmen. Die Termine für den 10. Weiterbildungsdurchgang sowie weitere Informationen zum Programm finden Sie online.
https://hage.de
 
Gesundheitsförderung und Prävention
 
Hessen
 
Aktion "Stadtradeln" – Angebot für hessische Kommunen
Im Alltag unterwegs: Treten Sie mit in die Pedale
"Stadtradeln" ist eine Aktion des Klima-Bündnis e. V. und ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Aktion richtet sich auch an Kommunalpolitiker*innen, die auf dem Rad erfahren können, wo ihre Kommune fahrradfreundlich ist und wo nachgebessert werden muss. Auch Frankfurt am Main nimmt vom 3. Juni, dem Welt-Fahrradtag, bis zum 23. Juni 2022 teil – die HAGE tritt übrigens mit in die Pedale. Wenn Sie sich als hessische Kommune anmelden möchten: Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) übernimmt die Teilnahmegebühren und stellt zusammen mit dem Klima-Bündnis nutzergenerierte Verkehrsdaten der Stadtradeln-App zur Verfügung (nahmobil-hessen.de/projekte/stadtradeln/). Wenn Sie als Unternehmen/Organisation teilehmen möchten: Auf der Webseite bikeandbusiness.de/stadtradeln/ finden Sie unterstützende Angebote.
https://www.stadtradeln.de
 
Deutschland
 
Eckpunktepapier der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung
Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes gefordert
Die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung (BVPG) spricht sich in ihrem Eckpunktepapier vom Mai 2022 für eine Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes (PrävG) aus. Die Bundesvereinigung sieht Fortentwicklungsbedarf unter anderem hinsichtlich einer dauerhaften Finanzierungssicherung, der Zusammenarbeit von Präventions­akteuren sowie der Bündelung zahlreicher Präventionsmaßnahmen.
https://bvpraevention.de
 
Bundesgesundheitsministerium unterstützt Digitalisierung
Aktueller Förderleitfaden zum Digitalpakt des ÖGD
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) soll digitaler werden. Hierzu stellt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) über den Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst bis zu 800 Millionen Euro zur Verfügung. Auch hat das BMG nun einen zugehörigen Leitfaden zur "Förderung von Maßnahmen zur Steigerung und Weiterentwicklung des digitalen Reifegrades des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Deutschland" publiziert. Alle Informationen zum Förderaufruf, zum Gegenstand der Förderung, zu Fördermittelempfängern, Anträgen und Fristen stehen im Internet zur Verfügung.
https://gesundheitsamt-2025.de
 
Neue Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Gesundheit und Nachhaltigkeit: Richtlinie zur Förderung von Interventionsstudien
Umweltprobleme führen oft auch zu Gesundheitsproblemen. Die neue Fördermaßnahme "Richtlinie zur Förderung von Interventionsstudien für gesunde und nachhaltige Lebensbedingungen und Lebensweisen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) verknüpft erstmals die Präventionsförderung mit Klima- und Umweltschutz. Gefördert wird die wissenschaftliche Begleitung von Maßnahmen, die zur Verbesserung gesundheitsförderlicher sowie ­ökologisch nachhaltiger und sozial gerechter Lebensbedingungen und Lebensweisen beitragen und also einen ganzheitlichen Ansatz vertreten. Die Förderbekanntmachung richtet sich an Verbünde von Forscher*innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen und Akteuren aus der Praxis wie beispielsweise Städte und Landkreise sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft.
www.gesundheitsforschung-bmbf.de
Interview mit Umweltökonom Jesko Hirschfeld
Klimawandel in Deutschland: Schutz für Städte, Regionen, Menschen
Hitzeperioden, Starkregen, Sturmfluten, die Verwundbarkeit der Bevölkerung – der Klimawandel ist in Deutschland vielerorts spürbar, doch je nach Region drohen andere Gefahren. Stadt- und Landschaftsplanung darauf vorzubereiten, ist das Ziel von Umweltökonom Professor Dr. Jesko Hirschfeld. Er erforscht im Projekt ISAP die lokalen Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland und gibt im Interview Auskunft zu verschiedensten Facetten des Themas. Im Verbundprojekt ISAP entwickeln Hirschfeld und andere Forschende einen Anpassungs-Check für Städte und Regionen. ISAP ist ein Projekt der Fördermaßnahme RegIKlim ("Regionale Informationen zum Klimahandeln") des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
https://www.bmbf.de
 
Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung
vdk startet Kampagne #naechstenpflege
3,3 Millionen der Menschen, die als pflegebedürftig gelten, leben zu Hause und werden von ihren Angehörigen oder Freunden, teilweise mit Unterstützung durch einen Pflegedienst, versorgt. Die Nächstenpflege ist eine langfristige, beanspruchende und oft belastende Angelegenheit. Die Mehrzahl der pflegenden Angehörigen vernachlässigt durch diese Situation die eigene Gesundheit, so eines der Ergebnisse der aktuellen Studie "Nächstenpflege" des Sozialverbands vdk. Zudem geben 80 Prozent der Befragten an, dass sie neben der Pflege durch weitere Sorgen etwa um die eigene Gesundheit oder die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf belastet sind. Um darauf aufmerksam zu machen und um die Situation zu verbessern, hat der vdk die Kampagne #naechstenpflege ins Leben gerufen und formuliert Forderungen an die Politik.
https://www.vdk-naechstenpflege.de
 
Zentrale Informations-, Unterstützungs- und Schaltstelle
Bundeskontaktstelle für geflüchtete Menschen mit Behinderungen und Pflegebedürftige aus der Ukraine
Seit Mai gibt es eine Kontaktstelle für aus der Ukraine geflüchtete Menschen mit Behinderungen und Pflegebedürftige. Sie wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Bundesministerium für Gesundheit geschaffen und ist beim Deutschen Roten Kreuz angesiedelt. Die Bundeskontaktstelle stellt Informationen zum Thema Flucht und Behinderung/Pflegebedarf im Internet sowie mittels einer Hotline zur Verfügung. Sie koordiniert Angebot und Nachfrage neu einreisender ukrainischer Geflüchteter mit Behinderungen und/oder Pflegebedarf. Ziel ist es, Transparenz über die Bedarfe dieser Geflüchteten herzustellen. Zudem unterstützt die Bundeskontaktstelle die 16 Landeskoordinierungsstellen bei der bedarfsgerechten Unterbringung.
https://www.bmas.de
 
Wirksamere Maßnahmen auf mehreren Gebieten angemahnt
Kardiovaskuläre Prävention: Expert*innen fordern gesundheitspolitische Maßnahmen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen in Deutschland die meisten Todesfälle und die höchsten Krankheitskosten. Experten verlangen deshalb wirksamere Maßnahmen zur Verbesserung der kardiovaskulären Prävention. In einem "Call to action"-Papier fordern sie unter anderem eine Steigerung der Awareness für das Thema Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einen besseren Einsatz neuer Technologien (digital health, wearables, media channels) zur Reduktion kardiovaskulärer Risikofaktoren, konsequente gesundheitspolitische Präventionsmaßnahmen sowie die Steigerung der öffentlichen Forschungsförderung zur Verminderung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
https://www.aerzteblatt.de
 
Präventionsprogramme
 
Gesundheitsförderung und -bildung an Grundschulen
Stiftung Kindergesundheit mit neuem Angebot
Das Programm "Die RAKUNS – Das gesunde Klassenzimmer" zur Gesundheitsförderung und -bildung an Grundschulen wird um ein neues Angebot ergänzt: Die "Gesunde Rakuns-Schule". Mit diesem neuen Konzept möchte die Stiftung Kindergesundheit zusammen mit der IKK classic Grundschulen dabei unterstützen, Gesundheitsförderung in der Grundschule wirksam umzusetzen und strukturell zu verankern – von der Analyse bis hin zur praktischen Umsetzung.
https://www.rakuns.de
 
Präventionsprogramm für Grundschulen "Henrietta & Co."
Die Abenteuer von Henrietta jetzt auch in ukrainischer Sprache
Im Rahmen des AOK-Präventionsprogramms für Grundschulen "Henrietta & Co." meistert die Figur Henrietta in verschiedenen Geschichten spannende Herausforderungen, und sie geht gestärkt aus den Abenteuern hervor. Kinder sollen dabei lernen, warum eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung wichtig sind, auch ihr seelisches Wohlbefinden soll gestärkt werden. Nun gibt es drei Henrietta-Hörbücher auch in ukrainischer Sprache, sie finden sich im Henrietta-YouTube-Kanal.
https://www.youtube.com
 
Medien
 
Praxishilfen, Leitfäden & Materialien
 
Ein gesundheitsförderliches Lebensumfeld gestalten
StadtRaumMonitor: Digitales Instrument für Kommunen hilft bei Bedarfserhebung
Das digitale Instrument "StadtRaumMonitor" hilft Kommunen bei der Bedarfserhebung für eine lebenswerte und gesundheitsförderliche Umgebung mit Bürgerbeteiligung. Das Instrument kann auf verschiedene Umgebungen wie Städte, Gemeinden oder Quartiere angewendet werden. Anhand des StadtRaumMonitors lässt sich herausarbeiten, welche Stärken und Schwächen eine Umgebung hat und in welchen Bereichen sie verbessert werden kann. Die gewonnenen Informationen ergänzen die quantitativen Daten etwa aus den Bereichen der Gesundheits-/Sozialberichterstattung und Kommunalentwicklung. Nach der Pilotierungsphase wurde der StadtRaumMonitor nun für die bundesweite Verbreitung optimiert; er steht Kommunen zur freien Verfügung.
https://stadtraummonitor.bzga.de
Leitfaden für kommunale Akteure
Pflege in ländlichen Räumen stärken
Eine bedarfsorientierte Pflege zu sichern, zählt zu den großen gesellschaftlichen Aufgaben. In ländlichen und strukturschwachen Regionen ist es besonders herausfordernd, pflegebedürftige Menschen bestmöglich zu unterstützen. Welche Lösungen und Ideen gibt es bereits auf kommunaler Ebene? Welche Akteure müssen möglichst eng zusammenwirken? Ein neuer Leitfaden für Kommunen beantwortet unter anderem diese Fragen. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) präsentierten ihn kürzlich auf ihrer Fachkonferenz "Pflege in ländlichen Räumen stärken" in Berlin. Der Leitfaden steht jetzt auch im Internet zum Download bereit.
https://www.region-gestalten.bund.de
 
Handlungsempfehlungen für Bund und Länder
Umweltgerechtigkeit stärker verankern
Der integrierte Ansatz Umweltgerechtigkeit findet in Deutschland in Politik, Forschung und Praxis bereits Beachtung. Aktuelle Herausforderungen sind etwa ein anhaltendes Wachstum der Städte bei zunehmender Verdichtung, der Klimawandel, die Zunahme sozialer Ungleichheit und räumliche Verdrängungsprozesse. Sie erfordern es, den Beitrag dieses Ansatzes zu sozial-ökologischen Transformationsprozessen an der Schnittstelle Umwelt–Gesundheit–Soziales durch eine stärkere politische Verankerung auszuweiten. Im Rahmen des Ressortforschungsprojektes "Umweltgerechtigkeit – Weiterentwicklung und Umsetzung der Handlungsempfehlungen auf Bundesebene" identifizierte das Deutsche Institut für Urbanistik vor diesem Hintergund Handlungsmöglichkeiten für eine stärkere Verankerung des Ansatzes Umweltgerechtigkeit insbesondere auf den Ebenen von Bund und Ländern.
https://www.umweltbundesamt.de
 
DHS-Heft in Leichter Sprache erschienen
Suchtprävention: Was hilft in kritischen Situationen?
In schwierigen Situationen oder persönlichen Krisen greifen manche Menschen zu Suchtmitteln oder entwickeln eine Verhaltenssucht. Ein neues DHS-Heft in Leichter Sprache stellt unter dem Titel "Ich weiß nicht weiter" dar, was in kritischen Situationen hilft, um nicht (wieder) in eine Sucht zu geraten. Die Broschüre verweist auch auf alternative Lösungsstrategien und zeigt Hilfeangebote auf. Das Heft steht zum kostenlosen Download im Bestellcenter der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) bereit. Die Printversion ist in Kürze bestellbar.
https://www.dhs.de
 
Aktualisierte Sammlung des Landeszentrums Gesundheit NRW
Fremdsprachige Gesundheitsinformationen
Die Orientierung im deutschen Gesundheitssystem ist für Menschen mit Sprachbarrieren schwierig. Umgekehrt erschweren Probleme mit der deutschen Sprache die Arbeit der im Gesundheits- und Sozialbereich tätigen Akteure. Um hier zu unterstützen, hat das Landeszentrum Gesundheit NRW nun seine Sammlung der fremdsprachigen Gesundheitsinformationen umfassend ergänzt und aktualisiert. Die Sammlung beinhaltet Printmedien, Arbeitshilfen, mehrsprachige Internetseiten und kurze Filmsequenzen. Die fremdsprachigen Informationsmaterialien können sowohl von Multiplikator*innen in ihrer Arbeit als auch von Menschen mit Migrationsgeschichte genutzt werden. Sie wurden von unterschiedlichen Institutionen, Behörden und Verbänden des Gesundheits- und Sozialwesens erstellt und werden laufend aktualisiert.
https://www.lzg.nrw.de
 
Wie kann Betroffenen eine möglichst lange Teilnahme ermöglicht werden?
Neue Broschüre: Menschen mit Demenz in Sportgruppen
Seit Oktober 2020 setzt der Deutsche Turner-Bund (DTB) das Projekt "Sport bewegt Menschen mit Demenz" in der Pilotregion Frankfurt am Main um. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) koordiniert. Ziel ist es, die Dropout-Rate von Menschen mit Demenz oder mit ersten Symptomen zu verringern und Betroffenen eine möglichst lange Teilnahme an ihren Sportgruppen zu ermöglichen. In dem Zusammenhang wurde die Broschüre "Ich glaube ein Mitglied meiner Sportgruppe hat Demenz … was nun?" entwickelt. Sie enthält Informationen, Denkanstöße und Empfehlungen für Verantwortungstragende in Turn- und Sportvereinen und bietet einen Handlungsleitfaden für Übungsleiter*innen von Sportgruppen mit älteren und/oder hochaltrigen Menschen.
https://www.dtb.de
 
Forschung, Berichte & Zeitschriften
 
Neue Metaanalyse
Bewegung und Depressionsrisiko
Eine kürzlich in JAMA Psychiatry publizierte Metaanalyse bestätigt den Nutzen von Bewegung für die psychische Gesundheit – und kommt zu interessanten Ergebnissen im Detail. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt pro Woche 150-300 Minuten Bewegung von moderater Intensität oder 75-150 Minuten Bewegung von hoher Intensität. Die Forschenden fanden nun heraus, dass schon körperliche Aktivität deutlich unterhalb dieser Empfehlungen einen signifikanten Nutzen für die psychische Gesundheit hat. Und: Über die von der WHO empfohlene Menge an körperlicher Aktivität hinauszugehen, bewirkt keinen weiteren Vorteil hinsichtlich der Verminderung des Depressionsrisikos.
https://www.aerzteblatt.de
 
Interventionen für ein besseres Ernährungsverhalten älterer Menschen
Welche sozialen Faktoren sind für riskantes Ernährungsverhalten bei über 65-Jährigen entscheidend?
Wissenschaftler der Hochschule München entwickelten zusammen mit Kolleg*innen des Robert Koch-Instituts und der Universität Regensburg einen Index, um das ernährungsbedingte Risikoverhalten von Bevölkerungsgruppen möglichst einfach einschätzen zu können. Damit Maßnahmen für ein verbessertes Ernährungsverhalten älterer Menschen bedarfsorientiert geplant werden können, benötigen Entscheidungstragende aus Gesellschaft und Politik verlässliche Daten. Der neu entwickelte Index kann dabei helfen, mit Hilfe von Risikoprofilen Personengruppen zu bestimmen, die von Interventionen vermutlich besonders profitieren würden. Die wichtigsten Risikofaktoren für ungesunde Ernährung bei deutschen Erwachsenen ab 65 Jahren sind wenig körperliche Aktivität, männliches Geschlecht, ein niedrigeres formales Bildungsniveau und ein erhöhter Alkoholkonsum.
https://www.hm.edu
 
Arbeitsgesellschaft 2040: Das Werkheft 05
Wie werden wir künftig leben und arbeiten?
Corona, Klimawandel, Europas Rolle in der Welt, digitale Transformation, neue Technologien – die Gesellschaft verändert sich tiefgreifend. Wie werden wir in Zukunft leben und arbeiten? Das ist die zentrale Fragestellung des Werkhefts 05 "Arbeit weiter denken" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Im Mittelpunkt stehen vier Szenarien, die mögliche Entwicklungen ausloten und in Beziehung setzen, orientiert an der Frage, wie wir es schaffen, die Arbeitsgesellschaft der Zukunft nach unseren Vorstellungen zu gestalten und dafür entsprechende Rahmenbedingungen zu setzen. Die Publikation im Rahmen der Strategischen Vorausschau der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft ist Teil eines breiten und interdisziplinären Diskurses mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
https://www.denkfabrik-bmas.de
Arbeit und Gesundheit
Suchthaftes Arbeiten: Rund zehn Prozent der Erwerbstätigen sind betroffen
Eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie auf der Basis repräsentativer Daten von 8000 Erwerbstätigen hat ergeben: Rund ein Zehntel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet suchthaft. Suchthaftes Arbeiten ist dann der Fall, wenn, so heißt es im Kontext der Studie, Betroffene sehr lang, schnell sowie parallel an unterschiedlichen Aufgaben arbeiten; zudem können sie nur mit schlechtem Gewissen freinehmen und fühlen sie sich oft unfähig, am Feierabend abzuschalten und zu entspannen. Dabei handelt es sich nicht um ein Randphänomen: Exzessives und zwanghaftes Arbeiten ist in allen Erwerbstätigengruppen verbreitet. Dabei zeigen Führungskräfte überdurchschnittlich oft Symptome suchthaften Arbeitens, so die Studie. Ein weiteres Ergebnis: In Großbetrieben ist Arbeitssucht weniger verbreitet ist als in kleinen Betrieben.
https://www.boeckler.de
 
Ausschreibungen & Wettbewerbe
 
Hessen
 
Noch bis zum 7. Juni 2022 bewerben
Der Hessische Familienpreis 2022 ist ausgelobt
Seit zwei Jahren bestimmt die Coronapandemie den Alltag von Familien. Aus diesem Grund widmet sich der Hessische Familienpreis, der alle zwei Jahre ausgelobt wird, 2022 diesem Thema. Gesucht werden innovative Maßnahmen und Ideen, die auf positive und nachhaltige Weise zeigen, wie der veränderte Alltag auch unter den durch die Pandemie erschwerten Bedingungen gemeinsam gemeistert werden kann. Teilnahmeberechtigt sind Initiativen, Organisationen, Verbände und Kommunen mit Projekten in Hessen.
https://hessischer-familienpreis.de
 
Veranstaltungen
 
ab 01.6.2022
Hitzeschutz, Ernährung, Kommunikation und mehr
Vorlesungen der Planetary Health Academy
Die Planetary Health Academy bietet Bildungsformate zum Wissenserwerb und zur Befähigung zum transformativen Handeln im Kontext von Planetary Health an, darunter auch Vorlesungsreihen. Die fünfte Vorlesungsreihe läuft bereits, im Juni werden folgende Themen behandelt: Am 1. Juni geht es um die Frage "Wie erkläre ich komplexe Themen leicht verständlich?". Die Vorlesung am 8. Juni widmet sich dem Thema "Gesundheitsbezogener Hitzeschutz". Am 15. Juni steht eine Überraschung auf dem Programm, und am 22. Juni geht es um "Gesundheitliche Aspekte pflanzenbasierter Ernährung und Ernährungstransformation". Über "Transformative Beispiele im Kontext von Planetary Health" ist am 29. Juni etwas zu erfahren. Die Vorträge finden jeweils von 17.00-18.30 Uhr über ZOOM statt.
https://planetary-health-academy.de
 
04.06.2022
6. Deutscher Patientenkongress Depression
Den Betroffenen eine Stimme geben
Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und die Deutsche DepressionsLiga e. V. veranstalten den 6. Deutschen Patientenkongress Depression für Betroffene und Angehörige. Erstmalig ist der Kongress in 2022 in der Alten Oper in Frankfurt am Main zu Gast. Moderiert wird der Kongress von Harald Schmidt, der sich als Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe engagiert. Der Kongress bietet zahlreiche Vorträge und Gesprächsrunden mit Patient*innen, Angehörigen und Expert*innen, Workshops zu verschiedenen Themen, Kulturangebote sowie viel Raum für Austausch.
https://www.deutsche-depressionshilfe.de
 
10.06.2022
Coronapandemie
Der Kampf gegen das Virus in Hessen und Kampanien
Die Landesärztekammer Hessen veranstaltet ein deutsch-italienisches Fortbildungssymposium zum Thema "Kampf gegen das Virus: Wie Hessen und die italienische Region Kampanien die Coronapandemie bewältigen". Die Veranstaltung findet statt in den Räumen der Landesärztekammer Hessen in Frankfurt am Main von 09:30-19:15 Uhr. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, um Anmeldung wird bis zum 01. Juni 2022 gebeten.
https://www.laekh.de
 
14.06.2022
Konferenz des Kompetenznetzes Einsamkeit
Gemeinsam aus der Einsamkeit
Das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) veranstaltet in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Konferenz "Gemeinsam aus der Einsamkeit" in Berlin. Chronische Einsamkeit senkt die Lebensqualität und kann sich negativ sowohl auf die körperliche und psychische Gesundheit als auch auf das Denken, Verhalten und Erleben eines Menschen auswirken. Die Konferenz betrachtet das vielschichtige Thema aus internationaler, wissenschaftlicher, zivilgesellschaftlicher und politischer Perspektive. Unter anderem sollen Strategien zur Vorbeugung und Bekämpfung von Einsamkeit in Deutschland weiterentwickelt werden. Die Konferenz richtet sich besonders an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Engagierte, Politiker*innen, Forschende sowie Vertreter*innen aus Wohlfahrtsverbänden und anderen Projekten sowie Organisationen.
https://kompetenznetz-einsamkeit.de
 
17.06.2022
Bewegungsförderung in der Prävention
Wie wird Bewegung auf Rezept möglich?
In der Prävention und auch in der Therapie spielen Sport und Bewegung eine wichtige Rolle. Doch die Verschreibung von Bewegung durch Mediziner*innen ist immer noch die Ausnahme. Welche Hürden und Barrieren verhindern eine Akzeptanz und Umsetzung eines Rezepts für Bewegung? Wie können Arztpraxen, Krankenhäuser, Krankenkassen, aber auch Sportvereine und Anbieter von Gesundheitskursen Strukturen schaffen, sodass "Bewegung auf Rezept" zur Regel wird? Diese Fragen werden auf einer Podiumsdiskussion in Hamburg mit Vertreter*innen aus Gesundheitspolitik, Wissenschaft, Ärzteschaft, Vereinen und Krankenkassen erörtert. Zu den Veranstaltern gehört die DGSP Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention.
https://www.sports-medicine-health-summit.de
 
22.-24.06.2022
Aktuelle Gesundheitspolitik und mehr: Viel Stoff für Diskussionen
Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit
Debatten, Diskurse, Begegnungen: Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit versammelt Entscheidungsträger aus Politik, Kliniken, Gesundheitswirtschaft, Ärzteschaft, Pflege, der Forschung und von Seiten der Kostenträger, um Visionen für die Zukunft des Gesundheitswesens zu entwickeln und konkrete Schritte und Konzepte zu diskutieren. Unter dem Dach des Hauptstadtkongresses finden drei Fachkongresse statt: der Managementkongress Krankenhaus Klinik Rehabilitation, der Deutsche Pflegekongress, das Deutsche Ärzteforum. Hinzu kommt das Hauptstadtforum Gesundheitspolitik; hier werden aktuelle gesundheits- und gesellschaftspolitische Entwicklungen in den Blick genommen.
https://www.hauptstadtkongress.de
 
23.06.2022
BVPG-Statuskonferenz 2022
Der ÖGD in der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung
Die 21. Statuskonferenz der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG) widmet sich der Fragestellung, welchen Stellenwert der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) aktuell und zukünftig in der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung einnimmt. Die BVPG-Statuskonferenz findet in Kooperation mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) als Hybridveranstaltung in der Akademie in Düsseldorf statt. Die Referierenden sind vor Ort, die Teilnehmenden sind via Webex mit dabei.
https://bvpraevention.de
 
29.-30.06.2022
Entwicklung eines resilienten Public-Health-Systems
5. Symposium des Zukunftsforums Public Health
Nachdem das Zukunftsforum Public Health im Jahr 2021 die Eckpunkte für eine Public-Health-Strategie verabschiedet hat, sollen mit dem diesjährigen Symposium nächste Schritte für die Entwicklung eines resilienten Public-Health-Systems in Deutschland herausgearbeitet werden. Hierfür möchten die Veranstaltenden mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Praxis und Politik zum einen die Erfahrungen aus der Coronapandemie reflektieren; zum anderen soll das Bewusstsein für die Rolle von Public Health bei der Bewältigung der Klimakrise geschärft werden. Die Veranstaltung findet in Berlin statt. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, der Anmeldeschluss ist am 06.06.2022.
https://zukunftsforum-public-health.de
 
30.06.2022
Stadtgesundheitskonferenz Frankfurt am Main
Gemeinsam Gesundheit gestalten: Die Mitmach-Konferenz
Unter dem Motto "Gemeinsam Gesundheit gestalten" findet am 30. Juni von 09:00-16:00 Uhr die dritte Stadtgesundheitskonferenz als Mitmach-Konferenz in der Frankfurt University of Applied Sciences in Frankfurt am Main statt. Das Projekt GUT GEHT’S veranstaltet jährliche Stadtgesundheitskonferenzen mit dem Ziel, gesundheitliche Chancengleichheit zu stärken und die Gesundheit und Lebensqualität in Frankfurt zu fördern. In diesem Jahr sind Sie herzlich eingeladen, die Inhalte der Konferenz aktiv mitzugestalten und Ihre Themen und Ideen einzubringen. Der fachliche Austausch, die Vernetzung und das persönliche Kennenlernen stehen im Vordergrund. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, Anmeldeschluss ist am 20. Juni.
https://frankfurt.de
 
30.06.2022
Tagung an der Hochschule Fulda mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis
Zukunftsfaktor Mensch: Gesunde Mitarbeitende in gesunden Unternehmen
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, die im Bereich Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden aktiv werden bzw. ihre Angebote weiterentwickeln möchten, lädt die Hochschule Fulda zur Tagung ein. Diese findet im Rahmen des Projekts "BeSt – Beratungsstützpunkt Betriebliche Gesundheitsförderung und gesellschaftliche Verantwortung" statt. Wie kann es gelingen, Gesundheit am Arbeitsplatz sicherzustellen? Das soll auf der Tagung von Wissenschaftler*innen und Praxispartner*innen gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert werden. Unter anderem wird es darum gehen, wie sich Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen steigern und eine gesunde Führung gestalten lassen. Auch der Umgang mit Long COVID steht auf der Tagesordnung. BeSt ist ein Projekt des Regionalen Innovationszentrums Gesundheit und Lebensqualität an der Hochschule Fulda.
https://www.hs-fulda.de
 
12.07.2022
Fachtag in Frankfurt am Main
Sport und Bewegung im Familienzentrum
Bewegung, Spiel und Sport sind für die gesunde Entwicklung junger Menschen ein wichtiger Faktor. Auch im späteren Alter unterstützt Bewegung das Wohlbefinden und ein gesundes Älterwerden. Familienzentren haben die Gesundheit von Menschen aus allen Generationen und in allen Lebenslagen im Blick. Ideale Kooperationspartner sind Sportvereine, die sich vor Ort ebenfalls an eine breite Zielgruppe wenden. Vor diesem Hintergrund veranstalten das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, der Landessportbund Hessen e. V. (lsb h) und die Landesservicestelle Familienzentren Hessen den Fachtag "Sport und Bewegung im Familienzentrum". Er wendet sich an Trägervertreter*innen, Leitungen, pädagogische Fachkräfte, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sowie weitere Interessierte aus hessischen Familienzentren.
https://www.familienzentren-hessen.de
 
14.07.2022
Bad Nauheimer Gespräche e. V.
COVID-19 – Bilanz nach mehr als zwei Jahren. Wie geht es weiter?
Beim 154. Bad Nauheimer Gespräch am 14. Juli geht es um das Thema SARS-CoV-2 in Deutschland. Die Veranstaltung mit Referierenden aus verschiedenen Fachbereichen vergleicht die Strategien zur Bewältigung der Pandemie in Deutschland und dem europäischen Ausland, nimmt die speziellen Strategien Deutschlands in den Blick, diskutiert deren Ursachen und reflektiert Lösungswege. Das Bad Nauheimer Gespräch findet von 19:00-21:00 Uhr und voraussichtlich im Hybrid-Format statt.
http://www.bad-nauheimer-gespraeche.de
 
Ab 25.08.2022
Kontextcheck-Schulungsreihe für kommunale Fachkräfte aus ganz Deutschland
Kommunale Prävention und Gesundheitsförderung strategisch gestalten
Das Projekt Kontextcheck unterstützt Kommunen in Niedersachsen dabei, die Rahmenbedingungen für Gesundheitsförderung vor Ort systematisch zu erfassen und integrierte kommunale Strategien zu formulieren. Ab dem 25. August findet im Rahmen von Kontextcheck eine Online-Schulungsreihe statt, die zur eigenständigen Umsetzung des Projektes auf kommunaler Ebene befähigen soll. Die Teilnehmenden werden bis Januar 2023 in sechs Veranstaltungen zu Fragen der praktischen und methodischen Umsetzung geschult. An der Schulungsreihe "Wohin des Weges? – Kommunale Prävention und Gesundheitsförderung strategisch gestalten" können alle in Deutschland tätigen kommunalen Fachkräfte teilnehmen, die im Bereich der Gesundheitsförderung oder in angrenzenden Handlungsfeldern agieren.
https://www.kontextcheck.de
 
07.-09.09.2022
57. Jahrestagung der DGSMP/DGMS
Soziale Gesundheit neu denken
Die 57. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP e. V.) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) findet in Magdeburg statt. Das Thema: "Soziale Gesundheit neu denken: Herausforderungen für Sozialmedizin und medizinische Soziologie in der digitalen Spätmoderne". Die COVID-19-Pandemie hat den digitalen Wandlungsprozess beschleunigt und Defizite offengelegt – im Gesundheitssystem, in der öffentlichen Gesundheitssicherung und darüber hinaus. Die Tagung thematisiert, vor welchen Herausforderungen Sozialmedizin und medizinische Soziologie angesichts des digitalen Wandels stehen, und fragt unter anderem: Wie kann soziale Gesundheit neu gedacht werden? Wie können gesundheitsförderliche Sozialbeziehungen im virtuellen Raum gestaltet werden? Welche Chancen ergeben sich für Prävention und Versorgung?
https://dgsmp-dgms-2022.de
 
14.09.-16.09.2022
Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit
Wunderpille Bewegung: Chancen, Risiken, Nebenwirkungen
Bewegung fördert die Gesundheit, das ist vielfach belegt, sodass das Thema auch eine verstärkte gesundheitspolitische Aufmerksamkeit erfahren hat und weiter erfährt. Inzwischen gilt körperliche Aktivität als "Poly-Pill", als Wunderpille mit vielfältigem Gesundheitsnutzen. Dennoch ist Bewegungsmangel in Deutschland – trotz aller Initiativen – sehr verbreitet. Da Bewegung und Bewegungsförderung häufig monodisziplinär erforscht werden, bleiben Fragen offen, etwa diejenige, wie Bedürfnisse und Möglichkeiten inaktiver Menschen bei der partizipativen Bewegungsförderung adäquat berücksichtigt werden können. Oder welche Rolle das subjektive Erleben für eine "optimale Bewegungsdosis" spielt. Zudem: Hat die "Medikalisierung" von Sport und Bewegung unerwünschte Nebenwirkungen für die Sportwissenschaft? Die Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), Kommission Gesundheit, wird den Themenkomplex kritisch betrachten und fragen: Welches sind Chancen und Nebenwirkungen von Bewegungsförderung?
https://www.sportwissenschaft.de
 
 
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Wildunger Straße 6/6a
60487 Frankfurt
Tel +49 (0)69 713 76 78-0
Fax +49 (0)69 713 76 78-11
claudia.mauelshagen@hage.de
www.hage.de
 
Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden.

Datenschutz: Für die Dauer des Newsletter Abonnements wird Ihre E-Mail-Adresse gespeichert. Ihre E-Mail-Adresse wird entsprechend der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraulich behandelt und nicht für andere Zwecke genutzt oder an Dritte weitergegeben. Eine Datenschutzerklärung finden Sie hier.