Arbeitsgesellschaft 2040: Das Werkheft 05 Wie werden wir künftig leben und arbeiten?
Corona, Klimawandel, Europas Rolle in der Welt, digitale Transformation, neue Technologien – die Gesellschaft verändert sich tiefgreifend. Wie werden wir in Zukunft leben und arbeiten? Das ist die zentrale Fragestellung des Werkhefts 05 "Arbeit weiter denken" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Im Mittelpunkt stehen vier Szenarien, die mögliche Entwicklungen ausloten und in Beziehung setzen, orientiert an der Frage, wie wir es schaffen, die Arbeitsgesellschaft der Zukunft nach unseren Vorstellungen zu gestalten und dafür entsprechende Rahmenbedingungen zu setzen. Die Publikation im Rahmen der Strategischen Vorausschau der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft ist Teil eines breiten und interdisziplinären Diskurses mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
https://www.denkfabrik-bmas.de
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Arbeit und Gesundheit Suchthaftes Arbeiten: Rund zehn Prozent der Erwerbstätigen sind betroffen
Eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie auf der Basis repräsentativer Daten von 8000 Erwerbstätigen hat ergeben: Rund ein Zehntel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet suchthaft. Suchthaftes Arbeiten ist dann der Fall, wenn, so heißt es im Kontext der Studie, Betroffene sehr lang, schnell sowie parallel an unterschiedlichen Aufgaben arbeiten; zudem können sie nur mit schlechtem Gewissen freinehmen und fühlen sie sich oft unfähig, am Feierabend abzuschalten und zu entspannen. Dabei handelt es sich nicht um ein Randphänomen: Exzessives und zwanghaftes Arbeiten ist in allen Erwerbstätigengruppen verbreitet. Dabei zeigen Führungskräfte überdurchschnittlich oft Symptome suchthaften Arbeitens, so die Studie. Ein weiteres Ergebnis: In Großbetrieben ist Arbeitssucht weniger verbreitet ist als in kleinen Betrieben.
https://www.boeckler.de
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